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18.01.2020

Ein Sieg, eine Niederlage

(jp) Die erste Runde im 2020 führte uns in das weit entfernte Schötz LU. Noch immer behaupten wir uns im oberen Teil der Tabelle, auf Platz 3. Im ersten Spiel ging es, mit 3 kompletten Blöcken, einmal mehr gegen das Heimteam, diesmal die Pinguine.
Mit lediglich einem Punkt auf dem Konto unseres Gegners war klar wer Heute die 2 Punkte einfahren musste. Ja, es ist mittlerweile so, dass wir die Favoritenrolle übernehmen und nicht mehr der kleine Aussenseiter sind. Das Spiel wurde pünktlich um 10:00 Uhr Ortszeit angepfiffen. Nach 5 Minuten konnten wir auch das Scor eröffnen. Doch die Pinguine werten sich mit allen Kräften und wollte sich nicht wie im Hinspiel in unserer Arena, geschlagen geben. (8:2 hiess es damals für die Wildpigs) Durch unsere zahlreichen Eigenfehler beim Auslösen, und der desolaten Leistung in der Defensive, wurden beim Stande von 2:2 die Seiten gewechselt. Das wir es besser können, und müssen, war allen bewusst. Um das Team aufzurütteln und mehr Tempo ins Spiel zu bringen, stellten wir nach der Pause auf 2 Blöcke um. Die Massnahme zeigte Wirkung und wir konnten mit dem 3:2 und dem 4:2 7 Minuten vor Schluss das Spiel für uns entscheiden. So durfte der 3. Block noch einen Kurzeinsatz tätigen und die nächsten 2 Punkte wurden trotz schwacher Leistung auf unserem Konto verbucht.

Nach einem Spiel Pause ging es an das Spitzenspiel dieser Runde. Es erwartete uns kein geringerer Gegner als der Leader, die Jona-Uznach Flames. Mit dem Punktemaximum grüssen sie von ganz oben, und liegen für uns eigentlich nicht in Reichweite. Allerdings liegen uns die starken Gegner besser als die schwächer und im Hinspiel mussten wir uns nur mit 1:4 geschlagen geben.
Das Spiel ging munter los. Das Team spielte, wie vom Trainer verlangt, konzentriert defensiv, und versuchte mit Nadelstichen den grossen zu necken. Und siehe da, in der 5 Minute gingen wir mit einem der ersten Konter 1:0 in Führung. Postwenden kassierten wir jedoch den Ausgleich. Das Spiel wurde hart geführt, an Körpereinsatz fehlte es den Zürcher Oberländerinnen keines Wegs. Mit starker Defensivarbeit und schnellem umschalten schafften wir es in der 13. Minute wiederum in Führung zu gehen. Das Momentum auf unserer Seite, legten wir nur eine Minute später noch einen drauf. 3:1 und die erste Halbzeit schon bald um, wer hätte das gedacht. Dank einer super Chancenauswertung und gutem Verteidigungsspiel lag eine Sensation schon fast in der Luft. Doch leider war noch nicht Pause und leider bekamen unsere Gegnerinnen nun endlich mal die längst verdiente Zweiminutenstrafe. Ja leider muss ich sagen, denn wie schon so oft im Powerplay konnten wir uns zwar positionieren, aber zu Abschlüssen kommen wir selten, und laufen dann auch noch in Konter. Ich schäme mich ja es zu schreiben, aber wir haben mit unserer Überzahl den Gegner ins Spiel zurückgebracht und mussten mit einem Spieler mehr auf dem Feld, 2 Tore hinnehmen. 3:3 zu Pause, unglaublich diese Schlussphase. Mit etwas hängenden Köpfen und logischerweise ziemlich demotiviert ging es zu Pausenbesprechung.
Dir letzten 3 Minuten blendeten wir aus und wollten an den ersten 17 anknüpfen, denn die waren ganz grosse Klasse.
Noch stand es ja Unentschieden, und so gingen wir nochmals mit allen Kräften in die 2. Halbzeit. Lange konnten wir die Flames auf sichere Distanz vom eigenen Tor halten, und wenn die harten und sehr platzierten Schüsse mal durchkamen, hatten wir ja noch den mit Abstand besten Torhüter der Liga, welcher uns weiter im Spiel hielt. Den Rückstand zum 3:4 in der 28. Minute konnten wir wenig später wieder ausgleichen. So langsam spürten wir, dass die Flams mit diesem Resultat nicht zufrieden sind, und je länger das Spiel dauerte, desto härter und unfairer wurden ihre Massnahmen. Stockschläge am Laufmeter, Wildpigs wurden vom übelsten mit den Ellbogen angegangen, gestossen, umgekrempelt, ja sogar Abflüge über die Bande waren nun an der Tagesordnung. Die Schiedsrichterinn konnte einem richtig leidtun. Sie Pfiff jedoch so gut sie konnte, und versuchte ihrer Linie treu zu bleiben. Doch wenn der Trainer und die Zuschauer sich derart heftig beschweren und sie beschimpften, dass sie pingelig und einseitig pfeiffe, ist es nicht ganz einfach konsequent alle Vergehen abzupfeifen. (Und es war ja nicht so, dass es keine Fouls gewesen wären).
Nun zurück zum Ausgang des Spiels. Mit zwei unhaltbaren Treffen zum 4:6 entschied der Tabellenführer das Spiel dann doch noch für Sich. Mit technisch versierteren Spielerinnen und einem ausgeglichenen starken Kader, war der Sieg auch nicht gestohlen, trotzdem lag eine Sensation lange im Bereiche des Möglichen.

Ware Grösse zeigten jedoch die Wildpigs Spielerinnen, welche sich nach dem Umziehen gesammelt zur Schiedsrichterinn begaben und jede einzelne sich bei ihr bedankte und ihr gratulierten zu Ihrer Leistung.
Chapeau Mädels, ihr seid die waren Sieger!!!

Froh waren auch die Betreuer und Wildpigs Fans, dass alle das Spiel Unfallfrei überstanden hatten. Kleine Anregung an den Osterhasen: Bitte in der Region Jona-Uznach statt bunte Eier ein paar Regelbücher des SUHV verteilen. Danke

Nun haben wir sozusagen Winterpause, da wir erst am 7. März die nächste Runde austragen werden. Dann geht nach Stammheim, und wiederum spielen wir gegen die Heimmannschaft.
11:50 Pfannenstiel Egg
15:30 UHC Wyland
Das sind unsere nächsten Spiele liebe Fans. Ich hoffe wir können auf eure lautstarke Unterstützung zählen, und ihr bereitet uns in Stammheim ein Heimspiel im Derby!!!

Bis dahin

Sau, Sau, Wildsau
Autor: JP
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