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26.01.2019

Zurück auf dem Boden der Realität

(jp) Nach zwei Siegen in der letzten Runde, kamen die B-Juniorinnen Heute wieder zurück auf den Boden der Tatsachen.
Zu den gleichen Spielzeiten, mit denselben Spielerinnen und gegen fast dieselben Gegner, traten die B-Juniorinnen zur 6. Runde in Bassersdorf an. Leider nicht mit denselben Ergebnissen.

Als erstes standen uns die zweitplatzierten St. Gallerinnen gegenüber. Sie zeigten uns beim Aufwärmen schon, dass da ein grosses Kaliber auf uns zukommen wird. Mit Kampfgeist und viel Selbstvertrauen gingen wir ins Spiel, und wollten es dem Gegner schwer machen zu Torchancen zu kommen. Wir werten uns nach Kräften, dass uns die Gegnerinnen aber klar überlegen waren, konnte man gut sehen. Haufenweise Abschlüsse fanden den Weg auf s Tor. Aber lange nicht alle fanden den Weg ins Tor. Natalie sei Dank. Bis zur 10. Minute waren wir dann mit 0:3 in Rückstand. Mit viel Kampf und etwas Glück, und einem überragenden Goali, kassierten wir in der ersten Halbzeit kein Tor mehr. Dank eines erfolgreich abgeschlossenen Konters, durften wir sogar mit einem knappen 1:3 die Seiten wechseln. In der zweiten Hälfte ging es mit dem Sturmlauf der grün-weissen munter weiter. Wir rannten und rackerten, doch oft standen wir zur richtigen Zeit, am falschen Ort. Abermals liessen wir uns überlaufen und standen zu weit weg vom Gegner. Zudem konnten wir im eigenen Slot die Abpraller nicht unter Kontrolle bringen und den Ball wegspielen. Beim Stande von 1:5 konnten wir erneut ein Tor bejubeln (2:5). Auf das 2:7 reagierten wir mit einem Doppelschlag zum 4:7. Das letzte Tor gehörte dann nochmals St. Gallen, zum Endstand von 4:8. Mit diesem Resultat können wir mehr als zufrieden sein. Das Ziel nicht unterzugehen und uns möglichst teuer zu verkaufen, haben wir somit eigentlich erreicht, trotzdem war die Spielweise nicht ganz so wie erwartet. Offensiv nutzten wir die wenigen Chance die wir hatten gut aus, doch defensiv waren wir nicht konsequent beim Gegner und der letzte Einsatzwille wurde etwas vermisst. Als einzige über sich hinausgewachsen war einmal mehr unser Torhüter, und verhinderte mit unzähligen Paraden eine viel deutlichere Niederlage.

Im zweiten Spiel trafen wir erneut auch Bronschhofen. Treue Leser und Fans mögen sich an die letzte Runde erinnern. Damals bezwangen wir denselben Gegner grandios mit 6:1. Doch dass heut ein neuer Tag und ein neues Spiel ist, wussten wir alle. Und so gab es vor dem Spiel auch mahnende Worte der Trainer, um eventuelle Überheblichkeiten zu vermeiden. Da der Gegner über viele Ferienabwesende klagte, und nur mit 5 Spielern antrat, liessen wir es auch durchgehen, dass 2 Spielerinnen gar nicht Lizenziert waren. Dies stellte sich im Nachhinein vielleicht als Fehler heraus. 😊
Nun zum Spiel, um das geht es ja schliesslich auch. Die Mädels knüpften an die Leistung der letzten Begegnung gegen Bronschhofen so gleich an, und übernahmen das Spieldiktat. Beim ersten Einsatz erzielte der erste Block prompt das 1:0. Kurz darauf folgte das 2:0 und keine 10 Minuten waren gespielt, führten wir mit 3:0. War es die einfache Führung, oder der erwachte Gegner, ich weiss es nicht, aber irgendjemand hat bei uns den Stecker gezogen, und die Energie auf die Gegenseite umgepolt. Auf einmal überliessen wir das Spiel dem Gegner, und so konnten sie bis auf 3:2 aufholen. Zum Glück kam dann die Pause. Es gab viel zu analysieren und zu korrigieren. Um es vorweg zu nehmen, genützt hat es nicht viel. Die zweite Hälfte begann wie die erste aufgehört hat. Bronschhofen überrannte uns, und wir schauten zu. Das Selbstvertrauen aus der letzten Runde war wieder weg, und der letzte Biss und Siegeswille war verschwunden. Nach dem 3:3 wurde es den Trainern zu bunt, und sie verlangten ihr Time out. Verzweifelt versuchten wir die Mädels auf zu rütteln. Vergeblich. 3:4, ja gar 3:5 gingen wir in Rückstand. Es passte so einiges nicht mehr zusammen. Dem Gegner liess man zu viel Platz, und in den eigenen Angriffen agierten wir zu ungestüm und überhastet. Mit Einzelaktionen versuchten die Mädels, leider auch erfolglos, das Ruder rumzureissen. Nun stellten wir 8 Minuten vor Schluss auf 2 Blöcke um. Das 4:5 weckte nochmals Hoffnung, postwenden kassierten wir aber wieder ein Tor. Nun mussten wir noch offensiver agieren und den Gegner hinter dem Tor vor holen, was ihnen dann natürlich Konterchancen ermöglichte. Natalie hielt uns aber mal für mal im Spiel. Unser Topscorer Janina, heute mit 5 Toren, erzielte 3 Sekunden vor Schluss noch das 5:6. Ein Bully-Goal musste her. Flurina gewann es auch, Janina lief 3 Schritte und versuchte es noch mit einem Weitschuss, der allerdings in den Beinen ihrer Gegnerin hängen blieb. Somit verliessen unsere B-Juniorinnen das Feld mit hängenden Köpfen. Am Kampf und Einsatz hat es nicht gefehlt, das zeigen auch die zahlreichen Blessuren. Gegen die Tabellen fünften ist eine Niederlage auch keine Blamage, nur waren unsere Erwartungen angesichts der letzten Runde und dem «Hinspiel-Sieg» natürlich viel grösser.

Wir sind auf gutem Weg und die Mädels zeigen grosse Fortschritte, und haben hoffentlich auch viel Spass am Spiel. Natürlich will Jeder Spiele gewinnen, das macht mehr Spass als zu verlieren, doch wenn man die Ergebnisse der letzten Saison anschaut, und wie knapp die ein oder anderen Spiele nun sind, haben wir uns enorm gesteigert.

Für mich war dies vermutlich die letzte Meisterschaftsrunde, an der ich als Coach dabei sein durfte. Wie hoffentlich schon alle wissen, werde ich mich nun als Wirt der «Stube» in Marthalen versuchen. Es fällt mir schwer dieses Opfer zu bringen, dass ich nicht mehr dabei sein kann. Wer mich kennt, und mich schon am Spielfeldrand gesehen hat, weiss, dass ich mit vollem Einsatz jeweils dabei bin. Es macht mir brutal viel Spass die Mädels zu coachen, motivieren und anzufeuern, sie bei Niederlagen aufzubauen, und mich natürlich noch viel mehr, bei Siegen mit ihnen zu freuen. Ich bedanke mich von ganzem Herzen für die tolle Zusammenarbeit mit Sarina als Coach, und bei den Eltern für die tatkräftigen Unterstützung. Ich finde es sehr schön, wie viele Eltern und Verwandte jeweils mit zu den Spielen kommen. Die Girls haben das auch alle verdient. Vielen Dank!!!
Als Trainer bleibe ich dem Team noch erhalten, und hoffe, dass der ein oder andere den Weg in meine Stube mal finden wird. Ihr müsst mir ja jetzt von den Spielen schliesslich berichten kommen. 😉 Zudem, mein Versprechen an die Mannschaft, bekommen alle Spielerinnen nach einem erfolgreichen Spieltag, bei mir ein Freigetränk. (erfolgreich = Punktgewinn)

Soooo…, nun reichts, ich wollte mich doch heute kurzhalten, hi.

Also dann, bis bald in meiner Stube, und natürlich

Sau, Sau, Wildsau!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Autor: JP
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