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12.08.2018

Cup18 T3: Eine Sau im Wasser ist ein gefundenes Fressen

(y.a) Was viele ja nicht wussten, war auch Andelfingen ein Austragungsort der diesjährigen European Championships vom 02.08.2018 bis am 12.08.2018. Eine ganz besondere Delegation der Schweiz durfte sich unter dem Wappen der Wildsau gegen einen ausländischen Kontrahenten aus dem Aargau (ich habe noch nie Tigerhaie in Kulm gesehen) zu beweisen versuchen im Kleinfeld-Unihockey-Cup.
Erstes Drittel - Auf Augenhöhe

Nach souveränen Vorstellungen an den kantonalen Ausscheidungen und an der Weltmeisterschaft im Tösstal war nun das erklärte Cup Ziel an der Reihe. Ein internationaler Wettkampf über Liga- und Kantonsgrenzen hinaus. In zwischen der grossen Masse an angereisten Unihockeyfanatiker fand also der besagte Wettkampf der Wildsauen aus dem Wyland gegen den Oberklassigen aargauischen Unihockey-Hochkaräter Kulm statt. Nach grossem Verkehrsaufkommen, seriösem Einwärmen und dem Aushalten der Hitze, möchte ich gleich „In medias res“ starten. Nämlich mit dem frühen Führungstor der Wildsauen. Manuel Sackebrigtsen, seines Zeichen ein passionierter Mittelstreckenläufer, überzeugte einmal mehr mit seinem Antritt als Finisher. Eiskalt konnte er die Kugel nach einem lancierten Konter von Jürg Kähler, ein filigraner Speerwerfer und Meister seines Faches, erstmal über die Linie schieben. Ganz ehrlich geschah die Sache ein wenig entgegen dem Spielverlauf, so war es leider dann auch der 1. Ligist der es schaffte das Spiel zu drehen und einen zwei-Tore-Vorsprung herauszuspielen. Doch das Team der Kunstturner um Mario Hächlegi, Roman Wipfhani und Florian Sackebrigtsen, Bruder des erstgenannten Manuel der Mittelstreckenläufer, mochten den Ruf der 3. Linie vergessen machen. Mit einer List, dem schnell ausgeführtem Ausball im Eck, mochte man den Gegner übertrumpfen und kam auf ein Tor heran. Kurz vor der Pause fasste sich Silvan Kägmann, ein Kerl der Gewalt im Speerwerfen und auch Bartträger zusätzlich noch Bruder des filigran glatt rasierten Kählers, ein Herz und zimmerte sein Arbeitsgerät, für einmal ein Unihockeyball, in die Maschen des Gegners. Zur Pause war der Medaillenspiegel also ausgeglichen, dreimal Golden pro Seite bedeutet ein 3 zu 3 auf dem Scoreboard.

Zweites Drittel - viele Fehler, viele Tore

Das zweite Drittel startete fulminant. Der leichtsgewichts Dreier um Mario Sackebrigsten, der dritte Bruder im Bunde, Thomas Bühler, mit seiner enormen Reichweite des Long-Johns, ein sagenumwobener Unihockey-Stock, und Remo Bosshard, der seinen zehnten Treffer in der Ruderszene anstrebte, vermochten mit einem Startinferno einmal mehr den Lead des Spiel an sich zu reissen (4:3). Danach wurde der Hai im Ruderbecken ein wenig ungeduldig. Nach und nach bestrafte er Fehlentscheidungen der Wildsauen und liess mit seinen scharfen Zähnen kein Ruderpaddel ganz. Das Boot der Sauen fing an zu rotieren und ehe man sich versah markierte ein Unterzahltor zur Spielmitte den Stand zum 4:8 für die erstklassigen Fischstäbchen-Könige. Danach markierte das Verpassen von hochkarätigen Medaillenchancen die endgültige Wende im Spiel. Auch ein Wechsel auf der Torhüterposition zum ungeschlagen Siggenson, einem schwedischen Mountainbiker, konnte der Platten im zweiten Spielabschnitt nicht mehr verhindern. Die Luft schien draussen. Zum Schluss erreichten die Teilnehmer die zweite Verpflegungsstation mit einem Rückstand von sieben Jubelrunden bei einem absoluten Stand von 4:11.

Drittes Drittel - Spiel und Spass

Die letzten 20 Minuten standen schlussendlich im Zeichen des Spass‘. Man wollte noch einmal sein Können aufblitzen lassen und zumindest ein Drittel zu gewinnen. Es gelang dem ein oder anderen ein Ausrufezeichen zu setzten und den Unterschied zwischen 1. und 3. Liga zu verkleinern. Zum Schluss vermochten aber die verpassten Schwedenschritte und Sprints nicht mehr aufgeholt werden. Der tapfere Auftritt über 60 Minuten setzte letztlich eine Niederlage von 7:17 ab.

Fazit:

Guten Mutes darf man auf die Cup-Saison 2018 zurückschauen. Das Ziel der dritten Runde wurde mit zwei klaren Siegen erreicht. Leider blieb der Exploit im 1/32-Final aus. Immerhin konnte man den Kontrahenten aus der hohen See gut 30 Minuten fordern.
Mit dem gedrohten Kondi-Training beim Cup-Aus wird man sich nun optimal auf die Saison vorbereiten um jeweils über 2x40 Minuten eine Parforceleistung zeigen zu können um im Orchester der Grossen mitmischen zu können.

In diesem Sinne: Sau, Sau, Wildsau!

Autor: Y.C. aus R.
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