header-bild
 
26.05.2018

Cup18 T1: UHC Floorball Rider vs. UHC WildPigs Wyland

(y.a) Die tapferen Kämpfer der weinländischen Wildsauen durften sich nach dem letztjährigen Grossfeld-Cup-Abendteuer wird auf das gewohnt kleinere Feld mit weniger Spieler begeben. Das Ziel ist natürlich wie jedes Jahr der Cupfinal in Bern. Speziell diese Spielperiode, in der es den Wildpigs mit dem ausgezeichnet unschlagbaren Manuell Sigg im Tor, scheinbar unmöglich ist zu verlieren.
Genug schwadroniert, auf zum Spiel vom Mittwoch, dem 16.05.2018, in Tann im Gebiet des Zürcher Oberlandes. Nach einem soliden Einspielen, einer packenden Ansprache des Coaches und etlichen, unzähligen und Angst-machenden „High-Fives“ wurde das Spiel von neun hungrigen Feldsauen und zwei Keiler, welche vor allem auf das Beschützen des Eigenheimes trainiert waren, angepfiffen.
Nach kurzer Angewöhnungszeit an den Hallenboden und das Spielfeld gelang es den Wildsauen nach einem heftigen Schlagabtausch und Chancen auf beiden Seiten doch noch mit einem Tor in Führung zu gehen. Das Spiel wollte aber nie so richtig unter die Kontrolle des Oberklassigen fallen und so konnten die Riders gute zehn Minuten später ausgleichen. Dies sollte aber vor erst das Ende der Ausgeglichenheit bedeuten, der Turbo und der Torriecher, so oft in der Meisterschaft gezeigt, wurde gezündet und in der 15. Minute gelangen den Waldtieren gleich 3 Tore. So vermeinte man mit einer soliden 3 Tore Führung den Gegner zumindest beinahe in die Knie gezwungen zu haben. Durch die Überheblichkeit häuften sich die Fehler und das Heimteam vermochte den Abstand wieder auf ein Tor zu verkürzen. 3:4 hiess es zur ersten Pause – eine sogenannte Berg- und Talfahrt.

Hatte Vido die richtigen Worte in der Pause gefunden? Konnte man seine Leistung steigern? War beim Gegner bereits der Pfuus draussen?
Der Start zum Mittelabschnitt gestaltete sich ausgeglichen, nur konnten sich die vermeintlichen Favoriten effizientere Torchancen herausspielen und bauten die Führung erneut auf 3 Tore (3:6) aus.
Nach 30 Minuten war es dann soweit, man setze auf die sichere Karte – der Unbe“SIGG“bare Manuel kam in seinem zarten Alter zum Cup Debut. Die Gegner scheinen von seiner „SIGG“es-serie gehört zu haben und deckten den Cup-Neuling mit einer ordentlichen Packung Schüssen ein. Während die WildPigs den Vorsprung verwalteten und das finale Drittel zu vergessen schienen, erhielt der Top-Torschütze Remo Böse eine Strafe wegen, wie es der Schiri sehr treffend formulierte,“ gackern“ (Reklamieren). Gänzlich unbemerkt, bin ich fast schon bereit zu sagen, schlossen die Riders zu den WildPigs auf und konnten das Drittel mit dem Ausgleich beenden. Der Equalizer bedeutete jedoch nicht den Schlusspunkt des Spielabschnitts. El Capitano höchst persönlich schickte noch ein Gegenspieler durch den Einsatz seiner höchst beeindruckenden, Mr. Univers-ähnlichen Körpermasse über die Bande und gönnte sich dadurch einen zwei Minütigen Ansichtswechsel auf das Spiel.
Schlussendlich war das 2. Drittel eine Kopie des ersten – gut gestartet und dann abgebaut.

Auf in den Kampf zum letzten Abschnitt. Man startete mit einem Mann weniger und prompt wurde das Fehlverhalten eiskalt ausgenützt. Der Cup-Schreck verschiedener Topteams der letzten Jahre schien dem Cup-Final einen Schritt näher zu ein als die Weinländer. Mit dem Powerplay-Tor zum 8:7 ging das Heimteam erstmals in Führung. Der Ausgleich liess zum Glück nicht lange auf sich warten. Die Nerven waren nun Blank – Trainer Vido tigerte hinter der Spielerbank – Fotograph Silvan versuchte die Entscheidende Momente zu Knipsen – die Spieler taten, was zu tun war. Nach der Reduktion auf zwei Linien wurde auf der Auswechselbank Stimmung gemacht und die Toplinien der Sauen wurden förmlich zum Sieg gepeitscht. So gelang es den Wildsauen erneut auf davon zu ziehen, ins besondere die 3. Linie vermochte dem Coach mit zwei Toren in den spärlichen Einsätzen zum Spielschluss zu danken. Auch ein spielstarkes 4:3 Feldspieler (ohne Torhüter) des Ortsansäsigen mochte den Gästen den Einzug in die nächste Cuprunde nicht mehr zu nehmen. Es wäre übertrieben zu sagen ein souveräner 11:8 Sieg, aber auch Roger Federer hat Spiele gewonnen in denen er weniger Überzeugend war. Schlussendlich haben Jürg Kägi und Remo Bosshardt mit jeweils 4 Toren massgeblichen Anteil am Sieg.

Nun wartet der UHC Tösstal in der nächsten Cup-Runde. Nach zwei verlorenen Liga-Spielen haben wir definitiv eine Rechnung offen mit den quirligen Stick-Handlers aus der Winterthurer Agglomeration.

Let’s get to Bern (oder erstmal 3. Cup Runde)
Autor: Y.C. aus R.
Anzahl Zugriffe: 3147
zurück
 
Facebook   Home    Intranet    Mail

Tenue-Sponsoren

Ausrüster

Banden-Sponsoren

Hier könnte auch Dein Logo zu finden sein!
Werde Sponsor des UHC Wild Pigs Wyland und unterstütze junge Leute im Sport. Kontakt

 
© 2024 UHC Wild Pigs Wyland Andelfingen  |  Login