header-bild
 
09.04.2018

Mit einem weiteren 4-Punkte-Sonntag Rang 2 gesichert

(m.s) Am Sonntag stand für das Herren 1 der Wild Pigs die letzte Meisterschaftsrunde der Saison an. Gegner waren die Baboons aus Hedingen und die White Wolves aus Stadel-Niederhasli. Dank zwei Siegen beenden die Wildsauen die Saison auf dem starken zweiten Rang.

Höret welch neue Kunde das Wildsauenvolk erreichte. Die unbändigen Paviane und die weissen Wölfe, die noch im Dezember die Westgrenze des Reiches bedrohten, schickten sich an, nun in den südlichen Gefilden zu Embrach für Unruhe zu sorgen. Räuberisch wollten sie dem Schwarzwild die verdienten Punkte abluchsen, ja die Wölfe versuchten gar, sich auf dem zweiten Tabellenrang einzunisten. Logisch, dass dem der Wildsauenkönig Einhalt gebieten musste, weshalb er ein weiteres Mal seine tapfersten Mannen aussandte, um das Reich zu schützen und neue Lande zu erobern.

So fiel erneut dem ehrenwerten Lord Fido, erster seines Namens, die Aufgabe zu, sein Heer in den Kampf zu führen und den Erfolg zu erzwingen. Für die anstehenden Schlachten musste er jedoch auf wichtige Stützen verzichten. So war Knappe Yannik der Kruselkopf, seines Zeichens königlicher Jungtorwächter, nicht anwesend, da er sich im fernen Trumpistan fremde Burgmauern anschaut und sich so weiterbildet. Ebenfalls nicht dabei war Sir Bühlhardt von Thomassen, der bei der Bewachung der sanitären Anlagen im königlichen Schloss unentbehrlich war. Und schliesslich musste Lord Fido auch auf den gewieften Sir Padderich verzichten.

Nichtsdestotrotz stand dem Lord eine wahrhaft kampfstarke Truppe zur Verfügung. Angefangen beim ersten Offizier Graf Mario der Hechelnde, gefolgt vom gefährlichsten aller Wildsauenkrieger Ritter Jürg von und zu Kägi. Nicht zu vergessen sind auch der ehrenwerte Ritter Mario von der Hochburg der Sackmannen, Ritter Silvan der Grosse (der Koloss von Rhodos) oder Sir Remo, der Sicherheitsbeauftragte des Königshofs und Sheriff von Nottingham. Dazu gesellten sich Edelmann Wipf aus den Alpen, Ritter Florius der Flinke, Bruder Luca von der Klosterinsel sowie Manilius der Hofschreiberling. Und zu guter Letzt stand natürlich auch Siggidor der Unbesiegbare, routinierter Torwächter des Königshofs, bereit. Nun denn, auf in die Schlacht!


Baboons Hedingen vs. UHC Wild Pigs Wyland 4:9

Wie schon einst auf dem Rafzerfeld musste man zuerst der Hedinger Pavianplage Herr werden. Damals rollte der Wildsauenexpress fast ungebremst über die Primaten hinweg und bodigte sie diskussionslos mit 11:1. Und ebenfalls wie schon einst auf dem Rafzerfeld war es auch heuer Ritter Jürg von und zu Kägi, der den Torreigen mittels Airhook eröffnete. Der zweite Treffer erzielte schliesslich Sir Remo, der dabei bewies, dass man nicht einfach so zum Sicherheitsbeauftragten des Königshofes ernannt wird. Nein, man muss konsequent und hart sein sowie im Kopf stets bereit, die Schwächen des Gegners auszunutzen. So verwertete er einen Freistoss, bevor die Hedinger überhaupt wussten, was los war. Auch wenn diese damit nicht ganz einverstanden waren. Einige Zeit später fiel bereits das 3:0 für die Wild Pigs. Erneut war es ein erfolgreicher Freistoss, diesmal durch den ehrenwerten Ritter Mario von der Hochburg der Sackmannen. Noch vor der Kampfpause, in der den sich duellierenden Parteien die Möglichkeit bietet, ihre Verwundeten vom Schlachtfeld zu tragen, war es erneut die gefährlichste Wildsau, Ritter Jürg von und zu Kägi, der sich im Alleingang durch die Affenbande tanzte und das Score auf 4:0 stellte.

In der ersten Halbzeit waren die Kräfteverhältnisse klar verteilt, die Paviane kamen kaum zu nennenswerten Abschlüssen. Und wenn doch einmal ein Schuss kam, so stand Torwächter Siggidor der Unbesiegbare bereit, seines Amtes zu walten und das Tor zu bewachen. So brauchte es nach einem weiteren Wild-Pigs-Treffer schon einen verirrten Wildsauenritter, der als erster Siggidor zu überlisten vermochte.

Im Anschluss an dieses Eigentor kamen die Hedinger etwas besser ins Spiel. Zwar waren die Weinländer weiterhin stärker und liessen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, doch erzielten auch die Baboons noch drei Treffer. Auf Seiten des Schwarzwild-Heers waren unter anderem noch Bruder Luca von der Klosterinsel und Ritter Silvan der Grosse erfolgreich. Am Ende stand es 9:4 für die Wild Pigs, die ersten zwei Punkte hatte man in der Tasche, die Affenplage war beseitigt und Siggidor bewahrte seine Unbesiegbarkeit.

Die aufmüpfigen Paviane konnten ein zweites Mal abgewehrt werden, doch war das Verdikt nicht mehr so deutlich wie beim ersten Mal. Grund dafür war die Tatsache, dass eigentlich keines der vier Gegentore wirklich zwingend war. Es fehlte etwas an defensiver Konsequenz in der zweiten Halbzeit. Zudem gelang das Powerplay nicht wie gewünscht. Allerdings wurde das Spiel gut geleitet vom neutralen Kampfbeobachter, was sich noch als nicht selbstverständlich herausstellen sollte.


UHC Wild Pigs Wyland vs. UHC White Wolves Stadel-Niederhasli II 12:8

Nach diesem Sieg galt die erste Pflicht als erfüllt. Als der Wildsauenkönig in seinem Schloss von der frohen Botschaft erfuhr, zeigte er sich höchst entzückt. Doch noch war nicht die ganze Tat vollbracht. Mitten in der Freude erreichte das Wildsauen-Heer neue Kunde. Wie schon damals auf dem Rafzerfeld wurden weisse Wölfe gesichtet, die das Schwarzwild bedrohten. Sie planten, den Wild Pigs den zweiten Rang in der Tabelle zu entreissen, was der Weinländer Horde jedoch nicht in den Kram passte. Unverzüglich wetzte man die Hauer, schliff die Hufe und stellte sich den mit scharfen Zähnen bewaffneten, schwach pigmentierten und überdimensionierten Hunden, um sie ein zweites Mal zum Teufel zu jagen.

Die Schlacht stand in keinem Vergleich zur vorangehenden Auseinandersetzung mit den Hedinger Primaten. Die Gegenwehr erwies sich als deutlich stärker. Kurz nach Beginn gab es eine kalte Dusche und die Wild Pigs lagen rasch mit 0:2 im Rückstand. Doch Lord Fido kennt die Qualitäten seiner Schützlinge. Aus sicherer Position für Leib und Leben kommandierte er seine Mannen und stachelte sie zur Reaktion an. Und siehe da, einmal mehr zeigte die Lord'sche Intervention Wirkung. Den Wildsauen gelang es, die Partie zu drehen und mit 3:2 in Führung zu gehen. Zwar fiel später der Ausgleich, doch erneut reagierten die Weinländer. Der ehrenwerte Ritter Mario von der Hochburg der Sackmannen brachte seine Truppe kurz vor der Halbzeitunterbrechung mit 4:3 in Führung. Dummerweise fiel wenige Sekunden später der erneute Ausgleich. Dabei machte Torwächter Siggidor der Unbesiegbare nicht den besten Eindruck. Überhaupt schien in diesem Spiel beim sonst so sicheren Rückhalt etwas der Wurm drin zu sein. Aber sei es drum, abhaken, nach vorne schauen. Schliesslich hat Siggidor seine Fähigkeiten schon oft genug unter Beweis gestellt. Zudem trägt er nicht umsonst den Beinamen 'der Unbesiegbare'. Das macht Mut.

In der Pause galt es, sich wieder etwas zu sammeln, noch einmal den Mannschaftsgeist zu beschwören und so gestärkt in die zweite Hälfte zu gehen. In dieser ging es drunter und drüber. Es war ein harter Kampf, den man genauso gut ohne Schiedsrichter hätte ausfechten können, da dieser so ziemlich gar nichts pfiff. Und wenn er pfiff, änderte er auch gerne mal spontan seine Meinung. Jedenfalls führte das dazu, dass die Schlacht immer mehr die Grenzen der Genfer Konvention auszuloten drohte. Die White Wolves spielten fast durchgehend mit zwei Linien und setzten die Wild Pigs dadurch unter Druck. Das Spiel war ruppig und hektisch, mit vielen Toren auf beiden Seiten. Es kam gar soweit, dass sich selbst der hier berichtende Hofschreiberling in den Torreigen einschalten musste. Dadurch und durch das nervenaufreibende Hin und Her verlor besagter Manilius zugegebenermassen etwas den Überblick, weshalb er das Geschehen in der zweiten Halbzeit nicht sehr detailliert für die Geschichtsschreibung wiedergeben kann.

Jedenfalls zollte Stadel-Niederhasli gegen Ende dem permanenten Zwei-Linien-Einsatz Tribut. Die Taktik ging nicht auf, da die Wildsauen stets dagegen zu halten vermochten und sich die Wölfe daher nie absetzen konnten. Als die Weinländer schliesslich mit zwei Toren in Führung gingen und die Mondanheuler ihre zwei Toplinien am meisten gebraucht hätten, fehlte diesen die nötige Energie. Der Widerstand war gebrochen, die Schlacht endete mit einem 12:8 Erfolg für die Wild Pigs. Der zweite Tabellenrang war gesichert, der Wildsauenkönig glücklich gestimmt. Und: Obwohl er schon bessere Spiele hatte, bleibt Siggidor der Torwächter auch nach 8 Einsätzen der Unbesiegbare.


Fazit

So endet eine äusserst erfolgreiche Kampagne. Zu Saisonbeginn wurde das Saisonziel definiert. Erster wollte man werden. Dazu hat es nicht ganz gereicht, doch musste man sich einzig den Tigern aus Elgg beugen. Von Enttäuschung kann folglich keine Rede sein. Im Gegenteil: Man verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr und bestätigte seine Stellung als eine der besten Mannschaften der Liga. Keine andere Truppe erzielte so viele Tore wie die Wild Pigs, einzig der Meister aus Elgg war defensiv stärker.

Noch etwas Statistik zum Abschluss: Der gefährlichste Wildsauenkämpfer ist und bleibt Ritter Jürg von und zu Kägi. In 18 Partien erreichte er sagenhafte 69 Scorerpunkte, davon 35 Tore. Ebenfalls als kaltblütig erwiesen sich der ehrenwerte Ritter Mario von der Hochburg der Sackmannen (31 Treffer in 17 Spielen) und der Sheriff von Nottingham (27 in 14) sowie auch der Koloss von Rhodos (15 in 16), der gewiefte Sir Padderich (10 in 10) und Ritter Florius der Flinke (7 in 8).

Strafminuten mussten in dieser Saison insgesamt 66 abgesessen werden. Die meiste Zeit auf dem Schwedenkasten verbrachte der ehrenwerte Ritter Mario von der Hochburg der Sackmannen (12 Strafminuten in 17 Spielen), dicht gefolgt vom Edelmann Wipf aus den Alpen (10 in 16). Pro Spiel am häufigsten zum Zuschauen verdammt war indes Lord Fido, Trainingsbeauftragter und erster seines Namens. Dies ist darauf zurückzuführen, dass er nur an einem Spieltag sein Match-Shirt übergezogen hatte und durch seine seltenen Einsätze wohl etwas die Regeln vergass. In zwei Spielen sammelte er zwei Strafminuten, also im Schnitt eine pro Partie. So ein böser Bube.

Gegen Ende dieses Berichts will ich unsere Freunde beim UHC Elgg nicht vergessen. Sie zeigten eine enorm starke Saison mit nur zwei Niederlagen und besiegten uns dabei zwei Mal deutlich. Als Folge haben sie sich Rang 1 und den Aufstieg redlich verdient. Herzliche Gratulation!

Die Saison hat enorm Spass gemacht, jeder im Wildsauen-Heer darf zurecht stolz auf sich und seine Mitstreiter sein. Unter diesen Umständen ist die Vorfreude sowohl auf den kommenden Cup als auch auf die nächste Saison schon jetzt wieder gross. Nach der verdienten Pause wird man in einigen Monaten wieder angreifen. Wir sind ein Topteam und wollen eines bleiben.

In diesem Sinne: Sau, Sau, Wildsau!!!
Autor: M. S. aus T.
Anzahl Zugriffe: 3212
zurück
 
Facebook   Home    Intranet    Mail

Tenue-Sponsoren

Ausrüster

Banden-Sponsoren

Hier könnte auch Dein Logo zu finden sein!
Werde Sponsor des UHC Wild Pigs Wyland und unterstütze junge Leute im Sport. Kontakt

 
© 2024 UHC Wild Pigs Wyland Andelfingen  |  Login