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05.12.2017

4 Punkte: Das Herren 1 nähert sich der Tabellenspitze

(m.s) In Rafz traf das Herren 1 der Wild Pigs auf zwei Teams, die in der Tabelle vor ihnen klassiert waren. Mit starken Leistungen konnten beide Spiele gewonnen und der Abstand zur Nummer 1 verkürzt werden.

Höret welch Kunde das Volk der Wildsauen erreichte. Die Westgrenze des Königreichs war bedroht. Es kam Nachricht, dass in den Feldern zu Rafz unbändige Paviane und weisse Wölfe gesichtet wurden.

Dem musste der Wildsauenkönig Einhalt gebieten, weshalb er seine tapfersten Mannen aussandte, um das Reich zu schützen und neue Lande zu erobern.
Unter der Führung des edlen Lord Fido, erster seines Namens, brach die Bande adliger Sauen auf zur Jagd nach wilden Biestern. Vier Punkte sollten nach Hause gebracht werden.


UHC Wild Pigs vs. Baboons Hedingen 11:1

Kaum losgezogen traf das Schwarzwild-Heer auf die gesuchte Affenbande aus dem Herzogtum Hedingen. Es galt, der Pavianplage Herr zu werden, sie in der Schlacht auf dem Spielfeld zu besiegen und sich so wieder der Tabellenspitze anzunähern.

Konzentriert und mit unbändigem Siegeswillen griffen die Wild Pigs an und drängten dem stets unbequemen Gegner rasch ihr Spiel auf. Die Primaten wussten nicht, wie ihnen geschah. Schon kurz nach dem Anpfiff zeigte der gefährlichste Krieger in den Reihen der Weinländer seine Kampfkunst. Mittels Airhook brachte Ritter Jürg von und zu Kägi seine Mannschaft früh mit 1:0 in Führung. Auch das 2:0 liess nicht lange auf sich warten. Zu keinem Zeitpunkt liess die Konzentration bei den Wild Pigs nach, gnadenlos nutzten sie ihre Chancen und führten bis zur Pause bereits mit 6:0.

Da sich einer der Affen kurz vor Ablauf der ersten Halbzeit nicht an die Regeln hielt und sich nur noch mit einem Foul zu helfen wusste, durften die Wildsauen in der zweiten Hälfte gleich in Überzahl beginnen. Lord Fido, seines Zeichens Trainingsbeauftragter der wilden Sauen, betonte während des Pausentees die Wichtigkeit des folgenden Powerplays. Und seine Gefolgsleute verstanden. So war es der ehrenwerte Ritter Mario von der Hochburg der Sackmannen, der das Überzahlspiel eiskalt ausnutzte. Zwar gestand man den Hedingern zwischenzeitlich den Ehrentreffer zu, dennoch blieb der Sieg stets ungefährdet. Selbst in Unterzahl waren die Weinländer erfolgreich. Sir Remo, Sicherheitsbeauftragter des Königshofes (quasi der Sheriff von Nottingham), traf gleich zwei Mal während gegnerischen Powerplays. Der gleiche Sheriff war es auch, der das Stängeli voll machte. Ritter Mario von der Hochburg der Sackmannen war schliesslich für den Schlusspunkt zum souveränen 11:1 besorgt. Die Pavianplage war beendet, die Wildschweine markierten eindrücklich ihr Revier.

Mit diesem Sieg zeigten die Wild Pigs ihre Ambitionen. Lord Fido erteilte seinem Sheriff übrigens in der Spielpause die ehrenvolle Aufgabe, Hopfensaft für die Zeit nach der zweiten Schlacht zu besorgen. Dies sollte sich später noch als weiser Schachzug erweisen.


UHC White Wolves Stadel-Niederhasli II vs. UHC Wild Pigs Wyland 6:9

Mitten in der Freude über den Sieg in der ersten Schlacht erreichte die Wildsauen eine neue Nachricht. Die berüchtigten weissen Wölfe, ihres Zeichens Tabellenführer, wurden gesichtet und bedrohten das Schwarzwild-Heer. Doch Wildschweine lassen sich nicht einschüchtern. Mit breiter Brust und gewetzten Hauern schritten sie auf das Schlachtfeld und stellten sich dem Feind.

Das Spiel war nicht zu vergleichen mit dem Paviankampf, die Gegenwehr deutlich intensiver. Ein enger Fight entwickelte sich, wobei die Wölfe zuerst in Führung gehen konnten. Zwei schöne Weitschüsse des Ritters Mario von der Hochburg der Sackmannen brachten die Wildsauen allerdings in Führung. In der Folge war wieder Stadel-Niederhasli an der Reihe, traf zwei Mal und riss die Führung wieder an sich. Doch passend zum ausgeglichenen Verlauf des Spiels gelang den Wild Pigs noch vor der Pause der erneute Ausgleich. Dieser erzielte Edelmann Wipf aus den Alpen in klassischer Ryan-Gardner-Manier. Nach der ersten Halbzeit stand es 3:3.

Auch in der zweiten Hälfte war Spannung garantiert. Allerdings drängte das Wolfsrudel das Schwarzwild zuerst in die Enge, konnte mit 6:4 in Führung gehen. Lord Fido forderte eine Reaktion von seiner Horde. Und die kam postwendend.

Dem gewieften Sir Padderich gelang es, das anschliessende Bully direkt vom Mittelkreis aus zu einem Tor zu verwandeln. Ob er dabei wirklich den Ball berührt hat, oder ob der Gegner selbst für den Anschlusstreffer verantwortlich ist, entzieht sich der Kenntnis des hier berichtenden Boten. Interessiert aber auch niemanden. Interessieren tut indes der Spielstand und der hiess nun nur noch 6:5 zugunsten der White Wolves. Wildsauen-Vorkämpfer Ritter Jürg von und zu Kägi zeigte danach einmal mehr seine Klasse. Im Alleingang tänzelte er die gesamte Gegnermannschaft aus und erzielte den Ausgleich. Von diesem Zeitpunkt an schienen die Wölfe einzuknicken. Sie spürten jetzt, wie sich die Wildsauen-Hauer gnadenlos durch ihre Felle bohrten. So konnten sie sich plötzlich nur noch mit einer Notbremse helfen: Penalty für die Wild Pigs.

Der Sicherheitsbeauftragte des Königshofs, der Sheriff von Nottingham, wurde auserkoren, die Aufgabe zu übernehmen. Hier kam den Wild Pigs zugute, dass die feinen Hände des Penaltyschützen beim Einlaufen im Freien durch tolle Wollhandschuhe gewärmt wurden. Sir Remo führte eine feine Klinge, verlud den Goalie souverän und erzielte das spielentscheidende 6:7. Zum Ende hiess es schliesslich 6:9, nachdem die Wild Pigs in den letzten Minuten noch in Überzahl spielen konnten. Der 4-Punkte-Sonntag war Tatsache, die Jagd erfolgreich, die Biester von den Grenzen des Königreichs vertrieben und die Wildsauen gönnten sich das wohlverdiente (und zum Glück noch organisierte) Sieges-Bier.


Fazit

Das Schwarzwild-Heer konnte zwei enorm wichtige Siege verbuchen. Es war der nahezu perfekte Sonntag. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und einen unbändigen Siegeswillen konnten vier Punkte errungen werden. Dabei zeigten die Wild Pigs zweimal eine höchst konzentrierte Leistung und eine grosse Kampfbereitschaft.

Letzteres zeigte sich insbesondere im zweiten Spiel. Anstatt den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren, brachte man sich wieder in eine aussichtsreiche Position. Platz 1 bis 4 in der Tabelle trennen nun gerade einmal zwei Pünktchen. Die Liga ist völlig offen und das erklärte Ziel, der erste Rang, scheint wieder realistisch.

Neben dem Ritter Jürg von und zu Kägi, dem ehrenwerten Ritter Mario von der Hochburg der Sackmannen, dem Sheriff von Nottingham, dem Edelmann Wipf aus den Alpen und dem gewieften Sir Padderich traf übrigens auch Ritter Silvan der Grosse, vom Pöbel (hauptsächlich gewöhnliche Hausschweine) auch der Koloss von Rhodos genannt. Natürlich nutzte er dazu wie üblich vorzugsweise seine Rückhand, weil die Vorhand ja absurd wäre. Alle 6 erfolgreichen Schützen sorgten neben einer guten Defensivleistung des gesamten Teams dafür, dass an diesem Sonntag auch etwas fürs Torverhältnis getan werden konnte. So verfügt man nun mittlerweile über das zweitbeste Torverhältnis der Liga. So darf es weitergehen.

Doch noch ist nichts erreicht. Die starke Leistung gilt es zu konservieren und im Januar bei der nächsten Runde zu bestätigen. Zuhause in Andelfingen treffen die Wild Pigs auf die Black Sticks aus Embrach sowie den UHC Opfikon-Glattbrugg. Beides Mannschaften, gegen die man gewinnen muss, wenn man die Nummer 1 werden will.
Autor: M. S. aus T.
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