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31.10.2017

Gemischte Gefühle nach 2-Punkte-Erfolg

(m.s) Am vergangenen Sonntag standen für das Herren 1 in Niederglatt zwei wichtige Spiele auf dem Programm. Mit dem Sportclub ZH-Affoltern und dem UHC Elgg traf man auf zwei Teams mit ähnlicher Zielsetzung wie die Wild Pigs. Mit zwei Siegen hätte man sich somit eine gute Ausgangslage für die weitere Saison verschaffen können.


Vor dem Spiel

Da es bei einer Doppelrunde in einer Zweifachhalle (unsere A-Frischlinge standen ebenfalls im Einsatz) kaum Platz zum Atmen gibt, blieben zum Einspielen jeweils nur wenige Minuten während den Pausen auf dem Feld. Und dies, obwohl sich Wildschweine sonst auf dem Feld sehr wohl fühlen. Das Aufwärmen musste folglich draussen stattfinden, wobei das Wort "Aufwärmen" wohl etwas relativiert werden muss. Tapfer kämpften sich die heroischen Keiler durch die bissige Kälte von Niederglatt. Der Wind fegte unaufhaltsam über den Platz, testete das unerschütterliche Standvermögen jeder einzelnen Wildsau. Der Regen peitschte eisig in die Gesichter, das Dröhnen des Windes und das Prasseln des Wassers in der Luft, in der Ferne der Schrei eines Yetis, dem soeben ein Eisblock auf die Füsse gefall...
Okay, ist jetzt möglicherweise ein klein wenig übertrieben, aber ihr habt nun ein Bild im Kopf. Lange Rede kurzer Sinn, es war kalt und nass draussen und kein Platz in der Halle. Item, zum Spiel.


UHC Wild Pigs Wyland vs. Sportclub ZH-Affoltern 8:3

Als erstes stand den Wildsauen das Team aus Zürich-Affoltern gegenüber, eine Mannschaft, mit der die jüngsten Erinnerungen unter anderem mit einer Cup-Begegnung und damit verbundenen Knochenbrüchen zu tun haben. Wie bereits eingangs erwähnt, dürften die Zürcher zu den besseren Teams der Liga und somit zu direkten Konkurrenten im angestrebten Titelkampf gezählt werden.
Das Spiel begann aus Weinländer Sicht höchst erfreulich. Es gelang, dem Gegner von Beginn weg das eigene Spiel aufzuzwängen. Als Folge führten die Wild Pigs bis zur Pause verdient mit 4:1. Trotz der bis anhin souveränen Partie seiner Vorderleute, konnte sich unser Chruselchopf mit der Maske (#41) mehrere Male auszeichnen. Überhaupt zeigte der Wild-Pigs-Goalie eine sackstarke Leistung.
Dies gewann insbesondere in den letzten zehn Minuten an Bedeutung, als die Andelfinger vermehrt etwas überhastet agierten. Dennoch blieb der Sieg während dem ganzen Spiel ungefährdet. Am Ende resultierte ein diskussionsloser 8:3-Erfolg.
Ein gelungener Auftakt eines Matchtages. Die Wild Pigs zeigten ihre Muskeln und wozu sie fähig sind. Trotz einigen Unkonzentriertheiten im letzten Viertel des Spiels lieferte man eine grösstenteils souveräne Leistung ab, vom überragenden Schlussmann bis zu den kaltblütigen Scorern. Es konnten sowohl Treffer in Über- als auch in Unterzahl notiert werden. Einziger Wermutstropfen: Das zuletzt häufige Fehlen unserer Torhüter im Training scheint leider nicht dafür gesorgt zu haben, dass das verlassene Gehäuse des Gegners besser getroffen wird. Schliesslich verfehlte man das leere Tor in den Schlussminuten gleich mehrfach.


UHC Elgg vs. UHC Wild Pigs Wyland 9:3

Der Sieg im ersten Spiel sorgte für gute Stimmung in der Wildsauenherde. Mit gleichem Elan und mit den gleichen positiven Emotionen wie gegen die Zürcher wollte man sich nun im zweiten Spiel auch die Rivalen aus Elgg zur Brust nehmen. Nach einem weiteren tapferen Einlaufen (vgl. Einleitung) schien man bereit, den Vierpunkte-Sonntag zu vollbringen.
Dies ging jedoch gründlich in die Hose. Das Spiel stand in keinem Vergleich zur ersten Partie, fehlten doch mehrheitlich die Emotionen und die Spritzigkeit. Dennoch konnte man zu Beginn einigermassen mithalten, so war dann auch das Beste aus Halbzeit 1 das Resultat (3:2). Es entwickelte sich ein sehr ruppiges und körperbetontes Spiel, das leider zu einigen unschönen Verletzungen auf Seiten der Elgger führte (nicht zuletzt auch aufgrund defekter Banden, die für eine Meisterschaftsrunde eigentlich inakzeptabel sind).
Das Spiel glitt den Andelfingern je länger je mehr aus den Händen. Elgg verstand es, die Wild Pigs durch cleveres Spiel zu zermürben und sie schlussendlich mit 9:3 deutlich zu besigen.


Fazit:

So wie die erste Partie mit einem diskussionslosen Sieg für die Wildsauen endete, so stand im zweiten Spiel eine ebenso diskussionslose 9:3-Niederlage zu Buche. Wobei "diskussionslos" nicht ganz zutrifft, musste in der Kabine am Schluss doch durchaus diskutiert werden. Woran lag es, dass diese Runde fast ein Spiegelbild der letzten Runde war? Schon damals schien in der zweiten Partie die körperliche und geistige Spritzigkeit zu fehlen, was in beiden Fällen auch bestraft wurde. Bis zur nächsten Runde bleibt nicht viel Zeit, Korrekturen vorzunehmen. Genauer: Exakt eine Trainingseinheit.
Nichtsdestotrotz sind Wildsauen unkaputtbar (vgl. heroische Einleitung, mit Einbezug irgendeiner ebenso heroischen Hintergrundmusik. "Two Steps From Hell" oder so, und alle laufen so in Zeitlupe, während das Wasser über die Gesichter läuft und überall Eis und so, ihr wisst schon). So ist sich der tapfere Schreiberling sicher, dass sich die Wild Pigs am kommenden Sonntag wie der Phönix aus der Asche erheben, mit Herzblut in die zwei Partien gehen und den Gegnern den Garaus machen werden. Erster Vierpunkte-Sonntag der Saison: Wir kommen!
In diesem Sinne: Sau, Sau, Wildsau!!!
Autor: M. S. aus T.
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