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15.05.2017

UHC WildPigs Wyland Andelfingen vs. UHC Laupen

(y.a) Am Muttertag, dem 14.5, bestritten die Wildsauen ihr erstes Grossfeldspiel der Vereinshistorie. Leider ging es verloren, doch Sieger der Herzen wurden wir definitiv.
Mit grossem Enthusiasmus beschloss man während der vergangenen Saison sich für den Grossfeldcup des folgenden Jahres anzumelden. Dank guten Beziehungen konnten zwei Grossfeldtrainings inklusive Interims-Coach für das erste Grossfeldspiel der wildpigischen Vereinsgeschichte organisiert werden. Das ganze Team war bereit für den Cup-Knüller, man starte mit nur einer Absenz, leider war dies eine sehr schmerzhafte, nämlich fehlte uns eine sehr erfahrene Grossfeld-Nati-A-Sau. Auf Grund langer Spielzeit und knappen Personalbeständen stockten wir unser Kader mit diversen Verstärkungs¬spielern des Herren-2-Teams auf. So startete man mit 3 kompletten Blöcken und zwei Torhütern. Unterstützt wurden wir durch Tobias Kast, den angesprochenen Interims-Coach für dieses eine Spiel. Dank einem grossartigen Trailer von Mario Sackmann konnte man zahlreiche Zuschauer in die Halle locken, welche von einem Kiosk mit Bier und Snacks verköstigt wurden. So schien dann alles parat für das Cup-Spektakel, der Underdog aus dem Weinland möchte das Zweit-Liga-Grossfeld-Team aus Laupen zum schwanken bringen oder gar stürzen.
Man startete etwas ungewohnt, mit einem Einmarsch und den „Starting-6“, was dem einen oder anderen Spieler sicherlich Gänsehaut beschwerte oder zumindest ein Lächeln auf die Lippe zauberte. Um uns dem Tempo des Gegners ein wenig anzupassen, spielten bei uns zuerst zwei Linien. Danach folgte die dritte Linie zur Entlastung. Der Gegner aus Laupen spielte sehr aufsässig und lies uns keine Sekunde Zeit um einen auslösenden Pass zu spielen, deshalb gerieten wir schnell mit einem Tor in Rückstand. Darauf gelang es uns gut mit dem Gegner mitzuhalten und hin und wieder gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse aufzutauchen. Leider erhielten wir kurz darauf eine bremsende 2-Minuten-Strafe, das erste Mal 4 vs. 5, Boxplay, Unterzahl oder die Spezialität der Kägis. Lange Zeit hielten wir den Überzahlisten in Schach bis dieser kurz vor Strafenende den Ball in unserem Kasten unterbringen konnten. Mit sichtlich viel Spass agierten unsere Spieler, sie versuchten alles um den Konkurrenten ins straucheln zu bringen. Leider funktionierte dies nicht wie gewünscht, die Konsequenz davon war ein 3-Tore-Rückstand zur ersten Pause. Treffend analysierte unsere Führungskraft, welches die Punkte zur Verbesserung waren.
Mit diesen im Hinterkopf gingen wir ins zweite Drittel um nun so richtig durch zu starten und den einen oder anderen Torerfolg feiern können. So fasste sich Mario Sackmann ein Herz und erzielte auf Pass von Reto Vetterli mit seiner Geheimwaffe, dem Drehschuss, den ersten Grossfeldtreffer der Vereinsgeschichte. Wie auf dem Silbertablet servierte uns der Gegner mit einer Strafe die Chance zum Anschlusstreffer. Ein solides Powerplay wurde gezeigt und einige Abschlüsse wurden genommen, aber leider fand das kleine Runde den Weg ins grosse Eckige nicht. So kam es wie es kommen muss, wer das Tor vorne nicht schisst bekommt es hinten, und so erhöhten die Konkurrenten den Score auf 4 zu 1. Im Verlauf dieses Mittelabschnitts setzte ein weiterer Sackmann, Florian Sackmann, den Ball mit einem frechen Freistoss an die Latte. Doch nur wenig später musste er nach einem Stockschlag 2 Minuten zum Abkühlen in die Kühlbox. Auch hier konnten wir das Überzahltor lange verhindern. Bis ein Laupener nach einem schnellen, die Beine verknotenden Querpass ungehindert den Ball unter unserem hechtenden Goali-Keiler ins Tor einschieben vermochte. So ist dann die Geschichte des zweiten Drittel erzählt und man bekam noch einmal 10 Minuten Zeit um einen Pausentee zu trinken.
Frisch gestärkt, blieben dem Wildsauenrudel noch 20 Minuten um das grosse Feld vollständig auszukosten und der Vereinshistorie weiter Torschützen anzufügen. Doch nach zwei gespielten Spielabschnitten, merkte man bei beiden Teams, wie anstrengen ein solcher Cupknüller ist. Die Passqualität lies ein wenig nach und die Chancen wurden weniger. Trotzdem vermochten die Zürcher Oberländer unseren Torhüter nach einer beherzten Parade und einem zu frühen Jubel seinerseits den Ball erneut über die Torlinie zu befördern. Je länger das Spiel dauerte desto näher rückte das Niveau der beiden Teams zusammen und meiner Meinung nach waren die Weinländer Sauen die letzten fünf Minuten die Spielbestimmende Mannschaft. So erhielten wir kurz vor Schluss noch einen Freistoss mit guter Aussicht, deshalb entschied unser Coach, ein alter, schlauer Fuchs, das Time-Out zu nehmen. Man besprach in diesen 30 Sekunden den Weg zur Resultatkosmentik. Leider gelang dies nicht und man unterlag dem Oberklassigen mit 1 zu 7.
Trotzdem stand jeder einzelnen Wildsau ein Lächeln über beide Ohren ins Gesicht geschrieben und man ging freudig zum Handshake und zur La-Ola mit den Zuschauern über. Ein Dankeschön an die Schiris, Helfer und natürlich an die Zuschauer. Wir werden nächstes Jahr noch einmal und natürlich stärker antreten um den ersten Sieg zu landen.
Autor: Y.C. aus R.
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