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02.04.2017

Saisonabschluss nach Mass

(m.s) Am Sonntag, 2. April stand für das Herren 1 die letzte Meisterschaftsrunde der Saison auf dem Programm. Mit einem klaren Ziel vor Augen reiste man dafür nach Glattbrugg. Das Resultat darf sich sehen lassen. 4 Punkte angesagt, 4 Punkte gemacht. Differenz Null.


UHC Opfikon-Glattbrugg vs. UHC Wild Pigs Wyland 6 - 8

Die Uhwieser mit den roten Augen sowie die rumpelnden und knatternden Traktoren aus Buchberg-Rüdlingen lagen in der Tabelle bereits vor dem Spiel uneinholbar vorne. Das Ziel war also, mit zwei Siegen den dritten Rang zu sichern. Ein Sieg gegen den ersten Gegner, das Heimteam aus Opfikon-Glattbrugg, würde dabei schon den entscheidenden Schritt bedeuten.

Zum Spiel: Top motiviert stand die Wildsauenbande bereit, diesen Sieg zu holen. Der Schlachtruf vor dem Anpfiff war so kräftig, dass den Anwohnern für einmal der Fluglärm nur wie ein entferntes Pfeifen vorkam. Immerhin wollte man heute ja auch für Patrick "Grisbi" Girsberger gewinnen. Der langjährige Wild-Pigs-Goalie stand heute zum letzten Mal zwischen den Pfosten und wird seine Karriere nach dem Spiel beenden.
Der Start ins Spiel war ausgeglichen. Früh musste man das 0-1 hinnehmen, Jürg Kägi glich jedoch sogleich mittels Airhook wieder aus. Es ging hin und her, mal führten die Sauen, mal der Fluglärm. Bis zur Pause konnten sich die Weinländer jedoch eine 5-3 Führung erarbeiten.
In der zweiten Halbzeit schien zuerst alles in geregelten Bahnen zu verlaufen. Nach dem Treffer zum 6-3 dachte sich wohl so manche Wildsau, der Mist sei geführt. Entsprechend verlor man etwas den Fokus. Die Quittung kam prompt. Opfikon-Glattbrugg konnte bis rund zwei Minuten vor Schluss zum 6-6 ausgleichen. Leitkeiler Fido nahm folgerichtig sein Timeout, rüttelte die stolzen Borstentiere wieder wach und schliff noch einmal ihre Hauer. Dieses Spiel durfte nicht verloren gehen. Für den dritten Tabellenrang, für die Mannschaft, für Grisbi! "Nun denn, so sei es", sprach die Blaulicht-Sau Remo Bosshardt und verwertete souverän einen Freistoss zum 7-6. Darauf wusste das Heimteam keine Antwort mehr. Mit dem Treffer ins verlassene Opfiker Gehäuse zum 8-6 Schlussresultat konnte das Spiel endgültig entschieden werden. Das Saisonziel war damit erreicht, der dritte Platz gesichert.
Anzumerken gibt es noch, dass Silvan Kägi aufgrund mangelnder Vorhand-Kompetenz wieder einmal lieber auf die Rückhand auswich und auf diesem Wege prompt zwei Tore erzielte. Und Grisbi? Nun, Tore erzielte er keine, doch zeigte er ein letztes Mal eine absolut solide Leistung, ging zudem in einem Penalty-Duell als Sieger hervor und darf dadurch verdientermassen mit einem Sieg abtreten.


Zürisee Unihockey ZKH III vs. UHC Wild Pigs Wyland 4 - 8

Das Saisonziel war erreicht, nicht aber das Tagesziel. Vier Punkte sollen es sein. Also wurden noch ein letztes Mal in dieser Saison die Hauer poliert und auf ging's ins Gewühl gegen die Zürisee-Bädeler. Im Tor: Yannik "Chruselchopf" Caspar. Doch dazu später mehr.

Zum Spiel: Die Tatsache, dass das Spiel rein tabellarisch für beide Teams bedeutungslos war, schien den Wild Pigs zu Beginn etwas die Sinne zu vernebeln. Wieder musste man früh den ersten Gegentreffer hinnehmen. Es war zu wenig Pfeffer drin in diesem Spiel. Bis zur Pause mogelte man sich aber so irgendwie durch und konnte immerhin eine knappe 3-2 Führung herausarbeiten.
Einmal mehr waren die Coaching-Fähigkeiten von Reto gefragt, zum zweiten Mal heute musste er die Sauen aufwecken. Und zum zweiten Mal gelang ihm dies einwandfrei. Nach dem Pausentee zeigten die Wild Pigs wieder, wozu sie eigentlich gemacht sind. Fleissig wurde wieder im Dreck gewühlt, gefightet und gerackert. Die Belohnung liess nicht lange auf sich warten. Gleich bis 8-2 konnte man davonziehen. Das Spiel war entschieden, der Vier-Punkte-Sonntag gesichert. Zwar kassierte man noch das 8-3, aber das war im Endeffekt egal. Doch zurück zum vorhin erwähnten Yannik. Wie gewohnt zeigte er auch dieses Mal eine starke Leistung. Zumindest grösstenteils. In der letzten Sekunde entschied er sich jedoch spontan dazu, dass 8-3 kein schönes Endresultat sei und er daher zwischenzeitlich zum Fliegenfänger mutieren sollte. Konsequent wie der liebe Chruselchopf ist, setzte er seinen Plan sogleich in die Tat um und liess prompt ein harmloses Schüsschen von der gegnerischen Grundlinie passieren. 8-4! Ist halt schon schöner, gell? Ihr wisst schon, 4 ist die Hälfte von 8 und so. Sieht einfach besser aus als 8 zu 3 und so. Dass sein Lapsus hier nun so ausgiebig zelebriert wird, hat er sich übrigens auch gleich selbst zuzuschreiben. Hätte er den Bericht selbst verfasst, hätte er sein Malheur elegant umschiffen können. Da er den Schreibenden jedoch vorgängig darum bat, das Verfassen des Matchberichts zu übernehmen, weil man morgen wichtige Prüfungen habe, ist eine elegante Umschiffung selbstverständlich vom Tisch. Nun denn, so sei es. Schlaues Kerlchen, dieser Yannik. ;-)


Fazit

Auch heute wurde wieder Grosses geleistet. Zum zweiten Mal in Folge konnte man einen Vier-Punkte-Sonntag feiern. Die letzten fünf Spiele, bzw. sechs der letzten sieben Partien konnten allesamt gewonnen werden. Wahrlich ein Saisonabschluss nach Mass. Zwar war die Liga lange umkämpft, trennten doch den Drittplatzierten und den Neuntplatzierten (und damit einen potenziellen Absteiger) selten mehr als zwei Punkte. Über grosse Teile der Saison konnten sich die Wild Pigs nicht wirklich aus dieser Gruppe lösen, doch fand man die richtigen Schalter zum richtigen Zeitpunkt und legte einen grossartigen Schlussspurt hin. Am Ende resultiert der dritte Platz, was auch dem zu Beginn definierten Saisonziel entspricht. Die letzten Spiele haben gezeigt, wozu die Wild Pigs fähig sind. Und sie sind ein Versprechen für die kommende Saison.
In diesem Sinne: Sau, Sau, Wildsau!
Autor: M. S. aus T.
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