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15.12.2016

2 Punkte-Sonntag und 2. Tabellenplatz „noch“ verteidigt

(64) Am 11.Dezember, bei wunder schönem Morgenrot, treffen sich die Herren 2 zur 4. Runde in Rafz.
Am 11.Dezember, bei wunder schönem Morgenrot, treffen sich die Herren 2 zur 4. Runde in Rafz. Gespielt werden jedoch erst die 5. und 6. Partie der Saison, da die 1. Runde bekanntlich erst am 5.Februar 2017 stattfindet.
Verfolgerduell der 5. Liga. Die 2.Platzierten Wild Pigs treffen auf die 3. Platzierten aus dem Rafzerfeld. Wer kann an dem noch Verlustpunktelosen Rämi Floorball Zürich II dran bleiben?
Bekannt ist, dass die Herren 2 nicht mehr die jüngsten sind, doch wird die Erfahrung dieser Mannschaft, die konditionelle Unterlegenheit wettmachen können? Heute mit nur 7 Feldspielern und 2 Torhütern, was sich im Laufe des Tages noch ändern wird, steigen wir in die erste Partie.
Es wird gutes, schnelles und intensives Unihockey geboten. Die Wild Pigs, die sich selber als Aussenseiter sehen, halten in der 1. Halbzeit sehr gut mit. Der Pausenstand von 2:2 lässt alles offen, und für die 2.Halbzeit viel Spannung versprechen. Die Rollenverteilung im Team ist klar, der 1.Block sorgt für Druck und Tore, was bislang gut gelang, der neu zusammen gewürfelte 2. Block, sollte defensiv stabil bleiben, und dem Gegner wenig Torchance zulassen, was leider nicht so gut wie vorgenommen klappte. Je länger die Partie dauerte, desto mehr schwanden die Kräfte. 2 schnelle Tore der Heimmannschaft brachten die Vorentscheidung. Die Wildpigs versuchten nochmals alles, doch auch mit 4 Feldspielern gelang es nicht die 1. Niederlage der Saison zu verhindern. 3:6 Unterlagen die Herren, und mussten sich Vorübergehen vom 2. Tabellenplatz verabschieden.

2 Spiele Pause erlaubten uns Kräfte für die 2.Partie zu sammeln, und unseren Damen auf dem Spielfeld nebenan zuzuschauen. (welche mit 2 Siegen und 2 sehr guten Spielen, unseren grössten Respekt verdienen)

Nun galt es einen 0-Punkte Sonntag zu vermeiden, denn die Gruppe der Herren 2 ist sehr ausgeglichen, und mit kämpferisch starken Mannschaften aus Zürich versehen. So auch der 2.Gegner, Zero Zero. Von den Tabellenplätzen her, musste ein Sieg eingefahren werden, 2 Punkte werden allerdings von niemandem geschenkt.
So stiegen wir wiederum hoch motiviert und konzentriert in die Partie. Auf das 1:0 der Wildpigs folgte der Ausgleich. Erneut können wir vorlegen, doch wiederum müssen wir den Ausgleich hinnehmen. Wenn ich mich richtig erinnere, viel diese Tor in meiner 1. 2-Minutenstrafe dieser Partie. Die 2. Überstanden wir Schadlos, in der 3. erzielten meine Mannschaftskameraden sogar ein Unterzahltor (Danke Jungs). Da einer unserer vielen verletzten Spieler alle 4 Partien der Wildpigs in Rafz auf Video aufgezeichnet hat, kann mich mir nochmals in Ruhe anschauen, weshalb ich nun den Matchberichte schreiben darf, und was ich an meinem Spiel ändern muss, damit ich diesen persönlichen Rekord nicht egalisieren, oder überbieten werde.
Zurück zur Partie, die zunehmen härte geführt wird. Mit einem 3:3 Unentschieden werden die Seiten gewechselt.
Im Grossen und Ganzen ist unser Coach zufrieden mit unserer Leistung. Dranbleiben, und aufs Spiel konzentrieren war die Devise, und nicht mit Entscheiden des Schiris hadern. So sollen wir in die 2. Halbzeit steigen. Der Schiri unterstrich dies, indem er vor Anpfiff nochmals klar machte, dass er ein ruhigeres Spiel will, und jegliche Reklamationen und Kommentare mit 2-Minutenstrafen sanktionieren werde. Wir nahmen uns das zu Herzen, und konzentrierten uns wieder mehr auf unser Spiel, statt auf den Gegner und Schiri. So kamen wir immer besser in Fahr, und der 2.Block lief kurzzeitig zur Hochform auf. Anscheinend etwas gelähmt von der Ansage des Unparteiischen, oder vielleicht auch der Gewissheit dass die Nr. 64 sich sehr schnell fallen lässt (Aussage des Gegners in der 1. Halbzeit), fand dieser auf einmal unglaubliche Freiräume vor sich. Durch 2 Solo Tore, und einem Assist (Hervoragend abgeschlossen der Nr.96) innert 2 Einätzen, fand dieser seine persönliche Genugtuung über die 3 ausgesprochenen Stafen, und zeigte, dass man manchmal halt doch über den Kampf zurück ins Spiel kommen muss. Mit einer komfortablen 6:3 Führung im Rücken, liess sich nun etwas beruhigter aufspielen. Kontrolliert, um nicht zu sagen schon fast souverän, brachten wir die 2 Punkte ins Weinland, was uns zeigt, dass die Erfahrung die in dieser Mannschaft steckt, sich durchaus bezahlt machen kann, denn vor 2-3 Jahren hatten wir noch Mühe, solche Spiele nach Hause zu bringen. Vielleicht waren wir damals halt einfach noch zu jung und unerfahren.
Mit 9:3 siegten wir im letzten Spiel des Jahres.
Bemerkenswert war ausserdem die Leistung unserer 2 Torhüter im 2. Match. Die Nr.1 versuchte sich erfolgreich als Feldspieler (1 Tor, 1 Assist), die Nr.2 zeigte wiederum, wie schon oft, eine sehr starke Leistung, und hielt uns mit seinen Paraden im Spiel. Gratulation an beide.

Mit den 2 Punkten eroberten wir den 2.Tabellenplatz zurück. Ein Blick auf die Tabelle zeigt allerdings, wie ausgeglichen es an der Spitze der Gruppe ist.

1 Rämi Floorball Zürich II 12
2 UHC Wild Pigs Wyland II 9
3 Uhwieser Rotäugli II 9
4 UHC Phantoms Rafzerfeld II 9
5 Innebandy Zürich 11 II 8
6 UHC Uster IV 8
7 Zero Zero Zürich 3
8 Kloten-Bülach Jets 2
9 Kadetten UH Schaffhausen II 0
10 UHC Winterthur United IV 0

Die nächsten Spiele werden zeigen, ob die Wildpigs oben mithalten können, denn die Partien gegen den Leader (Rämi Floorball Zürich), das Weinland-Derby (Uhwieser Rotäugli) und die einzige Mannschaft dieser Gruppe, die noch über weit mehr Lebenserfahrung besitzt (UHC Uster IV) stehen in der Hinrunde noch aus.

Ich freue mich jetzt schon auf die nächsten Partien und mit euch, unsere gemeinsame Leidenschaft teilen zu dürfen. Auch wenn es das SRF und Blick noch nicht begriffen haben, ist Unihockey die geilste Sportart, und die Schweiz weiter hin Weltklasse. Gratulation zum 3. Platz der Nati an der WM.

Nun wünsche ich allen Unihockeybegeisterten eine besinnliche und glückliche Weihnachtszeit, geniesst den Rest des Jahres mit euren Liebsten, und erholt euch von den Strapazen dieses Jahres.

Bis bald

Sau, Sau, Wildsau
Autor: 64
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