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10.10.2016

Raubüberfall und Derbysieg

(y.a) Am Sonntag, dem 09.10.2016, fand die zweite Runde des Herrren 1 statt. Auf dem Ehrnährungsplan standen Wolf und Fisch
UHC WildPigs Wyland vs. White Wolves Stadel-Niederhasli

Am 09.10.2016 ereignete sich ein grauenvoller Raubüberfall in der Turnhalle Regensdorf. Es wurden elf zermürbte, niedergeschlagene und zertrampelte White Wolfs aus Stadel-Niederhasli gefunden. Mirakulös wurden ihnen von zwölf siegeshungrigen Wildsauen aus dem Weinland zwei sicher geglaubte Punkte geraubt.
Nun alles ganz von Anfang an. Am Samstag, dem 09.10.16, führte unser Sonntagsausflug nach Regensdorf in die Halle Wiesacker, dort stand zuerst ein etwas unbekannter Gegner, nämlich die White Wolfs aus Stadel-Niederhasli, auf dem Matchblatt. Nach seriösem Einwärmen und Einspielen ging die Mission vier Punkte los. Gut zehn Minuten plätscherte das Spiel so vor sich hin, eine gute Parade hier, ein guter Abschluss dort und leider auch ein Strauchler von unserem treffsicheren Wirbelwind Jürg Kägi, aber dieser Junge ist hart im Nehmen, ein Spritzer Kühlspray und weiter geht’s. Doch dann fassten sich die Wildsauen ein Herz und eröffneten das Score mit dem 1:0. Jedoch konnten die Wölfe noch vor der Pause ausgleichen zum 1:1. In der Pause gab es eigentlich nichts zu meckern, die Auslösung der Gegner wurde früh gestört, man hatte viel Ballbesitz und verzeichnete immer wieder gute Abschlüsse auf das gegnerische Tor, meistens jedoch zu hoch oder zu wenig zwingend. Einzig zu bemängeln waren die fehlenden Emotionen. Leider hatte da Coach Fido absolut recht mit seiner Kritik und so traten wir in den ersten Minuten der zweiten Hälfte auf wie ungelehrte Schulmädchen, viel zu brav und zurückhaltend. Kurz darauf kam es noch schlimmer, noch einmal ein Stolperer von Jürg Kägi, diesmal liess sich die Blessur nicht mit Kühlspray behandeln. Deshalb sahen wir uns bald mit einem drei Tore Rückstand konfrontiert. Leider konnten wir den Aufschwung vom folgenden 2:4 nicht nutzen und so rutschte der Sieg mit einer fragwürdigen zweiminuten Strafe bei noch vier zu spielenden Minuten in weite Ferne. Glücklicherweise gelang es uns, diese Bestrafung schadlos runter zu spielen und nun kamen die Special-Teams zum Zug. Fido schickte die 4-gegen-3-Formation aufs Feld. Mit Erfolg, Mario Sackmann traf eher atypisch mit einem seiner gefürchteten Drehschüsse zum Anschlusstreffer. Die Schulmädchen lehren schnell, es wird gekämpft und es werden Emotionen gezeigt, so soll es weiter gehen. Kurz darauf unterläuft dem Gegner ein dummer Fehler, der Schiri, der eine sehr solide Leistung gezeigt hatte, pfeift ein Bodenspiel. Dies beschert uns kurz vor Schluss eine drei-zu-zwei-Überzahl, die Wildsauen riechen den Punkt. Kaum hat sich unsere Linie aufgestellt, klingelte es schon im linken oberen Ecken. Manuel Sackmann, der Ersatz für Kägi, dankt dem Coach mit dem Ausgleich. Ein Punkt haben wir uns erkämpft. Doch die Wildsauen sind hungrig, sie wohlen noch mehr. Auf der Match-Uhr stehen noch 0.8 Sekunden, wir bekommen einen Freistoss auf der Höhe der Blauen Linie in der Hälfte des Gegners. Pass von Silvan Kägi, direkter Abschluss von Mario Sackmann und drin. Der Schiri gibt das Goal gut und die Wildsauen gehen nach packenden fünf Schlussminuten als Sieger vom Feld.

UHC Wildpigs Wyland vs. Uhwieser Rotäugli

Nach der eigentlichen Pflicht am heutigen Tage, folgte nun die Kür der morgigen Leistung. Derby gegen Uhwiesen. Seit zwei Jahren hatte man nicht mehr offiziell gegen den diesjährigen Absteiger gespielt. Die Vorfreude war riesig, man wollte unbedingt den bis dahin ungeschlagenen Gegner besiegen und mit vier Punkte nach Hause gehen. Sie waren bekannt für ein schnelles Laufspiel und gute Abschlüsse, aber mit einer soliden Verteidigungsleistung ist alles möglich.
Kaum hatte das Spiel begonnen, lagen wir auch schon mit einem Tor zurück, zu schnell waren sie uns. Je länger, desto besser begannen wir die Rotäugli zu kontrollieren und zwangen ihnen unser Spiel auf. So konnte Roman Wipf mit einem wunderschönen Slapshot zum 1:1 ausgleichen. Danach wurde aus dem schönen Passspiel ein wildes Gehacke und so stellte der Schiri Silvan Kägi für zwei Minuten Bedenkzeit auf die Strafbank. Wirklich zwingend war das Powerplay der Uhwiesener nicht, deshalb konnten Thomas Bühler und sein kongenialer Unterzahlpartner Roman Wipf den Ball solange behaupten, dass sich die Rotäugli nur noch mit einer Serie an Stockschlägen und einer zweiminuten Strafe sich zu helfen wussten. So spielten wie eine kurze Zeit zwei-gegen-zwei, für die Wilpigs liefen die beiden Gebrüder Mario und Manuel Sackamann aufs Feld. Und man soll es nicht glauben aber Manuel Sackmann versorgte den Ball schon wieder in die linke obere Ecke. Danach lief unsere Strafe ab und wir konnten noch ein wenig überzahl spielen, jedoch schaute nichts Zählbares raus. Trotzdem hatten wir unsere Formation in der gegnerischen Hälfte erstellt und so fasste sich Silvan Kägi ein Herz und hämmerte den Ball zum 3:1 unter die Latte. Mit diesem Resultat gingen wir in die wohlverdiente Pause. Coach Fido meinte, wir sollen genau gleich weiter spielen, mit 3:1 seien noch keine Punkte im trockenen und vor allem sollten wir die Emotionen im Spiel behalten. Leider konnten wir die Forderungen von Coach Fido nicht wirklich erfüllen und so sahen wir uns rasch mit dem Ausgleich konfrontiert. Glücklicherweise konnten wir uns noch einmal retten und Manuel Sackmann verwerte einen Konter, man glaubt es kaum, mit einem Zwicker aus dem Handgelenk ins linkere obere Eck, das Mäni-Eck. Wenig später kam auch noch der dritte Sackamann, Florian Sackmann, zur Torpremiere im Wildpigsdress. Und so stand es 5:3 für die Wildsauen. Auch mit einem Anschlusstreffer via Freistoss konnten uns die Wildsauen nicht mehr beunruhigen. Als die Uhwiesener dann kurz vor Schluss noch eine Abstandsstafe bekamen, war der Sieg so gut wie im trockenen.
Und so ging ein weiterer Vierpunktesonntag glücklich zu Ende und man machte sich auf in die wohlverdiente Verpflegung in den MacDonalds.

Fazit: Wieder einmal hatte das Defensivspielt hervorragend funktioniert, einzig das Stellungsspiel bei Freistössen lässt etwas zu wünschen übrig. Nämlich kassierten wir vier unserer acht Gegentore bei einem Standard. Die Kaltblütigkeit im Sturm lässt noch etwas zu wünschen übrig. Viele Schüsse segelten übers Tor und provozierten so einen unnötigen Ballverlust, noch dazu scheiterte wir einige male nicht nur am gegnerischen Torhüter, sondern auch ein wenig an der eigenen Coolness im Abschluss. Doch ich bin überzeugt, dass unser Coachesgespann aus Fido und Silv diese Sache hinbiegt und wir am 30.10 in der 3-fach Halle in Andelfingen um 13.35 Uhr ein wahres Feuerwerk zünden werden. Aber ich möchte ja keine Schleichwerbung machen.

In diesem Sinne: Wild wild, Sauwild!
Autor: Y.C. aus R.
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