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18.09.2016

Es bleibt noch Luft nach oben

(m.a) Der dritte Platz ist das erklärte Saisonziel des Herren-1-Teams. Der Start in das Abenteuer 2016/2017 gelang den Wildsauen jedoch noch nicht wie gewünscht. Nach zwei Partien steht ein Punkt zu Buche.
UHC Phantoms Rafzerfeld - UHC Wild Pigs Wyland 5:5
Zum Auftakt der neuen Saison stand den Wild Pigs gleich eine schwierige Aufgabe bevor. Erster Gegner war das Heimteam, welches einerseits als 2. Liga-Absteiger in der 3. Liga automatisch zu den Favoriten gezählt werden muss und andererseits auf die grössere Unterstützung aus dem Publikum zählen konnte. Dennoch hatten auch die Wildsauen gute Gründe, an den Triumph über die Rafzer Geister zu glauben. Erstens legten die Gegner einen aus ihrer Sicht wenig zuversichtlich stimmenden Durchmarsch von der 1. in die 3. Liga hin. Zweitens sind die Wild Pigs im Direktduell bisher ungeschlagen. Und drittens konnte das Team im Sommer weiter verstärkt werden. Auf dem Transfer-Wühltisch gelang es, mit Flo Sackmann einen Stürmer zu verpflichten, welcher von Fachkräften als ballsicher und schussstark beschrieben wird.
Wie dem auch sei. Zum Spiel: Dieses begann ausgeglichen mit leichten Vorteilen Wild Pigs, die defensiv sicher standen und den Gegnern dadurch kaum zwingende Chancen zugestanden. Silvan gelang bald das erste Tor der Saison. In veritabler Minigolf-Manier lochte er den Ball elegant zwischen Torhüter und Pfosten ein und traf zum 1-0. Die Führung hielt jedoch nicht lange und die Hippiegspänschtlis konnten ausgleichen. Der Druck auf den Wildsauenbau stieg und prompt trafen die Gegner zum vermeintlichen 2-1. Der Treffer wurde jedoch zurecht aberkannt, da sich der Stürmer etwas zu nahe an unseren Goalie Grisbi kuschelte. Es stand also weiterhin 1-1 und die erste Halbzeit neigte sich schon bald dem Ende zu. Kurz vor dem Pausentee gelang jedoch Sacki Mario mit einem platzierten Schuss das 2-1.
Die zweite Halbzeit begann dann denkbar schlecht. Nach einem fragwürdig ausgeführten Freistoss konnten die Phantoms das Spiel nach wenigen Minuten ausgleichen. Schwarzwild lässt sich aber nicht so einfach aus der Ruhe bringen. Roli zeigte seine Hauer und erzielte postwendend die erneute Führung. Doch auch diese hielt nicht lange und Rafz konnte ausgleichen. Nach gut drei Vierteln der Partie schossen sich die Wild Pigs zum vierten Mal in Front. Doch in einem umkämpften Spiel, in dem eine gewisse Wildsau zwischenzeitlich gar das Fliegen lernte, halten Ein-Tore-Vorsprünge nicht lange. Auch dieses Mal nicht. Nach dem Ausgleich zum 4-4 gelang dem Heimteam sogar die erstmalige Führung. Jetzt hiess es, wenigstens einen Punkt zu retten. Die Marthaler gingen volles Risiko, ersetzten Grisbi durch einen vierten Feldspieler und prompt gelang Silvan der Schlusspunkt zum 5-5. Am Ende resultierte ein Punkt. Zum Saisonstart nicht schlecht, auch wenn in dieser Partie mehr zu holen gewesen wäre.

UHC Wild Pigs Wyland - Traktor Buchberg-Rüdlingen 4:5
Auch das zweite Spiel hatte es in sich. Auf dem Feld kam es zum altehrwürdigen Duell zwischen Tier und Maschine, zwischen Wildsau und Traktor. Die Buchberger sind bekannt für ihr temporeiches Laufspiel und zählen auch dieses Jahr wieder zu den Favoriten. Dementsprechend schwierig dürfte die Aufgabe für die Wild Pigs werden.
Wie dem auch sei. Zum Spiel: Dieses hätte kaum besser beginnen können. Wieder gelang es den Wild Pigs, mit 1-0 in Führung zu gehen. Erneut gelang es ihnen jedoch nicht, diese Führung auszubauen. Stattdessen musste schon bald der Ausgleich hingenommen werden. Dadurch liess man sich aber nicht aus dem Konzept bringen und schoss sich durch Fido wieder in Front. Was nun folgte, waren allerdings einige äusserst schwache Minuten, in denen die Wildsauen regelrecht vom Traktor in den Matsch gepresst wurden. Noch vor der Pause drehten die Buchberger die Partie und zogen nach dem Unterbruch bis auf 5-2 davon. Eine Wildsau zeichnet sich jedoch durch Hartnäckigkeit und Unverwüstlichkeit aus. Nach kurzer Besprechung in der Herde biss man sich heldenhaft im übergrossen Hinterreifen des bösen Traktors fest und brachte diesen gefährlich ins Schwanken. Das 5-3 sowie das Anschlusstor ohne Torwart zum 5-4 waren das logische Resultat. Mitten im heroischen Kampf der Wild Pigs meldete sich aber leider der Jäger zu Wort, welcher in der Marthaler Wildsauenherde ein Tier zu viel auf dem Feld ausmachte und dieses kurzerhand auf die Strafbank schoss. Und der Jäger war sich seines Zieles absolut sicher. Total sicher. Traf aber trotzdem das falsche Tier. Bei dieser unschuldig bestraften Wildsau handelt es sich selbstverständlich nicht um den Matchbericht-Schreiber und jede Ähnlichkeit wäre reinster Zufall.
Wie dem auch sei. In Unterzahl konnten die Wild Pigs dann nichts mehr ausrichten. Die Buchberger verstanden es, durch geschicktes Passspiel die zwei Marthaler laufen und die Uhr zu Ende ticken zu lassen. Zum Schluss resultierte folglich eine 4-5 Niederlage und vorerst keine weiteren Punkte.

Fazit: Ein Punkt aus den ersten zwei Spielen gegen zwei Gruppenfavoriten ist sicher weniger als erhofft. Insbesondere in der ersten Partie gegen Rafz wäre mehr drin gelegen. Für den weiteren Verlauf der Saison zuversichtlich stimmt jedoch das über weite Strecken gut funktionierende Defensivspiel der Wild Pigs. Gelingt es, dieses noch konstanter durchzuziehen und im Sturm noch etwas kaltblütiger zu agieren, so steht am nächsten Spieltag einer 4-Punkte-Runde nichts im Weg.

In diesem Sinne: Sau Sau, Wildsau!
Autor: M.S. aus T.
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