| 28.10.2012 | ||
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(#5) Sonntag morgen 09:00. Endlich ist die Nacht vorbei und der grosse Tag steht an. Dank der vermaledeiten Winterzeit Umstellung mussten wir noch länger schlafen, bis wir endlich wieder dort auftreten können wo wir hingehören. Und das ist das Feld. Doch der Weg dorthin war steinig. Gott sei Dank haben wir unseren eigenen Teambus mit integriertem 4WD. Anders hätten wir den Weg durch das verschneite hügelige Weinland wohl nicht meistern können. Dazu kamen Verspätungen. Böse Zungen behaupten es sei aufgrund der Abendunterhaltung nähe der Rheinschlaufe, andere sind am Vorabend noch Götti geworden. Also wie gesagt. Raus aus dem Weinland und rein in die Stadt. Seit Wochen haben wir uns nun auf dieses Spiel vorbereitet. Nein, es ist nicht irgendein Spiel. Der Gegner ist kein geringerer als der ebenfalls aus dem Weinland stammende Tabellenführer. Das Derby gegen Stammheim versprach Weltklasse Niveau. Es ging nicht nur um die Tabellenführung, nein, ein ca. 2.5m grosser Sargverkäufer aus unseren Reihen hatte an der Olma noch mit einem Stammer um eine Kiste Bier gewettet. Das wir dieses Spiel nicht verlieren dürfen ist also spätestens an diesem Zeitpunkt jedem klar. Nach dem Anpfiff brachte uns Büehli schnell mit 2 Toren in Vorsprung. Ein 3. und 4. folgten nicht viel später. Eine solide Basis wurde also geschaffen. Wir spielten uns in einen Spielrausch, was uns wenig später schnell zum Verhängnis wurde. Zu einer Wette gehören ja immer zwei, und die Spieler der Jungschi wollten ihre Kiste Bier sicherlich auch nicht verlieren. So gab es Chancen hüben wie Drüben und der Spielstand zur Pause lautete 5:4 für die schönen Wildsauen. Zeit also, dem Coach in die Garderobe zu folgen um die Leviten gelesen zu bekommen. Ein Tor Vorsprung ist nicht viel, das wissen wir selber. Trotzdem danke Coach. Doch unsere black Pearl wäre nicht Coach wenn er nicht noch ein Ass im Ärmel hätte. So brachte er uns motiviert und voller Tatendrang zurück aufs Feld und schrie sich die Kehle aus dem Leib. Zägg, Bäng, Märäng und der Vorsprung wurde erweitert. Die Stammheimer machten immer mehr Druck. Dock lag das Glück heute nicht immer auf ihrer Seite. Also eigentlich gar nie. Dazu kam, dass die Wildsauen mit ihrem hervorragendem Stellungsspiel und ihrer ausgezeichneter Offensiv Arbeit nicht mehr viel anbrennen liessen. Natürlich hatte unser Torwart Schweizer auch noch einige Paraden parat und zeigte sich von seiner besten Seite. So erspielten wir uns einen hübschen Vorsprung zum 7:4. Danach kam die Anweisung vom Coach, den Ball nun in unserer Reihe zu behalten und keinen Abschluss mehr zu versuchen. An dieser Stelle möchte ich mich nochmals beim besagten Coach entschuldigen, ich wollte wirklich nicht, der Ball ist aber einfach irgendwie reingesprungen.. J Endstand 8:4 plus eine Kiste Bier. Zweites Spiel gegen die Zürcher Oberland Pumas. Nun hiess es den gewonnenen Schwung mit in die nächste Partie zu nehmen und den Angestrebten Thron an der Tabellenspitze klar zu machen. Dazu mussten wir natürlich gewinnen. Klar. Wie der genaue Spielablauf ausgesehen hat, weiss ich auch nicht mehr so genau, eins weiss ich aber sicher. 19 geschossene Tore sprechen für sich. Einige glücklich, andere einfach sackstarch herausgespielt. So bleibt mir wohl das verStrellerete Tor von unserem unterstützungsspieler MP noch lange in Erinnerung. Auch wenn es irgendwie ausgesehen hat wie die zweite Lektion eines 10Jährigem Salsatänzer, rutschte der Ball doch noch irgendwie über die Linie. Ja Strafen gab es auch noch einige in diesem Spiel. Wir sind uns ALLE einig, dass diese völlig ungerecht und immer gegen den falschen Spieler ausgesprochen wurden..!!! J Doch auch die Statistik spricht für sich: 32 Schüsse aufs Tor, 19 davon ins Tor hinein und nur 8 gingen daneben. Voraussichtlich natürlich unserer Kamlfüssige Statistiker kam bei den vielen Toren noch dazu sich aufs Spiel zu konzentrieren und richtig zu zählen. Endstand 19:8 für die wunderschönen Wildpigs aus dem friedlichen Weinland. Wir freuen uns auf die nächste Runde und schlaflose Nächte... |
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Autor: #5 Anzahl Zugriffe: 3193 |
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