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29.03.2012

Jungschi vom Thron gestossen, Löwen im Zaun gehalten

(#13) Der vorletzte Spieltag hatte es in sich. Es grüsste gleich zu Beginn der Leader aus Stammheim und danach die bissigen Löwen aus Winterthur.
Bereits früh liess der Coach nur noch kleine Zweifel übrig, dass das Ziel vier Punkte seien und nicht wie zuletzt mickrige zwei Pünktchen. Der Glaube an das Team war beim Coach grösser denn je und so starteten wir gegen den UHC Jungschi Stammheim mit drei Linien, wobei die Kägi-Frets unseres Teams jeweils alternierend zu Doppeleinsätze kamen.

Es zeigte sich jedoch schnell, dass ein einzelner Kägi im Block nicht das gleiche ist wie zwei, und der Vorteil der erhöhten Regenerationsphase durch drei Blöcke der Ungenauigkeit in der Abstimmung im dritten Block weichen musste. So kam es, dass Stammheim auf 6:1 davon ziehen konnte. Durch die Erschöpfung der Doppeleinsätze waren die Kägi-Frets zusammen auch nicht mehr im Stande die gewohnte Power aufs Feld zu bringen. So war es dann auch der zweite Block, um das Jahrhundert-Jungtalent Roman Wipf, welcher das Spiel bis zur Pause offen hielt und alle drei Tore zum Pausenstand von 6:3 schiessen konnte. Der talentierte Coach erkannte die Problematik im Spiel der Wildschweine und entschied sich auf zwei Linien zu reduzieren und innerhalb der Linien ab und an mit den Spielern der dritten Linie zu entlasten. Bis sich der Wechsel-Rhythmus einstellen konnte, erhöhte Stammheim den Vorsprung auf 4 Tore und so stand es 12 Minuten vor Schluss 8 zu 4 für Stammheim. Keiner hätte zu diesem Zeitpunkt auf die Wildpigs gesetzt, nicht einmal der Captain glaubte an eine Wende zu diesem Zeitpunkt: “Ich habe nicht wirklich an eine Wende geglaubt“. Aber getrost nach den Motto „die Hoffnung stirbt zuletzt“ begannen die Wildschweine nun endlich mit dem, welches Sie diese Saison so sehr auszeichnet: Hinten Dicht, vorne Schlicht. Soll heissen, dass die Defensive stabilisiert wurde und vorne mit schnörkellosen und einfachem Unihockey die Tore gesucht und erzielt wurden. Dass die erzielten Tore dabei nicht durch schöne Passstafetten zusammenkamen, interessierte nur die Stammheimer. Wir konzentrierten uns jedoch nur auf das wesentliche und schossen uns kurz vor Schluss zum ersten Mal nach dem 1:0 wieder in Führung. Keiner hegte mehr Zweifel an einem Sieg. Mit dem Tor zum Stängeli machten wir den Sack definitiv zu und konnten uns ein verschmitztes Lächeln in Richtung des „noch“ Leaders nicht verkneifen. UHC Wildpigs Wyland Marthelen vs. UHC Jungschi Stammheim, Endresultat 10:8 - Ach schreibt sich das schöööön :-)

Nach einem Spiel Pause und diversen Zwischenverpflegungen, wobei sich von einer gut bedachten Banane bis hin zu einem überschüssigen Hot-Dog alles bot was das Sportler- und nicht-Sportler-Herz begehrt, warteten die Löwen aus Winterthur auf uns. Hierbei sei nochmals das Hinspiel Resultat von 11 zu 1 für die Wildschweine aus dem Weinland erwähnt :-). Die Wildpigs machten damals Ihren Namen alle Ehren und Frassen die Löwen samt Knochen erbarmungslos auf ;-). Jedoch wussten wir alle, dass das Rückspiel kein solch ein Festessen werden würde. Es brauchte nochmals eine genau solch eine konzentrierte Leistung sowie das Quäntchen Glück auf unserer Seite, um auch dieses Spiel für uns zu entscheiden. Es war ein Spiel auf Augenhöhe und beide Teams wussten genau die Stärken und Schwächen der Gegner einzuschätzen. So erstaunte es niemanden, dass immer wieder ein Team in Führung ging, das andere ausgleichen konnte und diese wiederum den Lead übernehmen konnte. Ein Hin und Her bis gut 15 Minuten vor Schluss. Da hiess es lange Zeit 5:4 zu Gunsten der Wildschweine. Doch eine Unachtsamkeit beim eigenen Freistoss, bot den Löwen eine Ausgleichschance durch einen Weitschuss Versuch, die Sie dann auch Eiskalt verwerten konnten. Doch es kam noch bitterer. 54 Sekunden vor Schluss erzielte Winterthur United den viel umjubelten 6 zu 5 und sehnte sich dem Schlusspfiff entgegen. Doch seit dem Skiweekend der Wildpigs ist zumindest dem Verein aus Marthalen bekannt, dass im Spiel UNO der Schwarzer Peter in noch so einer misslichen Lage hervorgezaubert werden kann, wenn man nur weiss wie. Und so kam es, dass Mr. Schwarzer Peter alias Black Pearl höchstpersönlich die Trumpfkarte zog und auf herrlichen Pass vom Mini-Kägi-Fret die Wildschweine aus dem Weinland 16 Sekunden vor Schluss zum erlösenden Ausgleich schoss.

Somit kann man nur noch beifügen, wer am letzten Spieltag am 01. April 2012 in Andelfingen mathematisch und ohne zu scherzen noch Aufstiegschance besitzt, kann mit dem Verlauf der Saison höchst zufrieden sein.

Man ist gespannt, was der diesjährige Aprilscherz zu bieten hat… Mögliche Aprilscherzszenarien: Unser Coach spricht von seinem letzten Spieltag, Chrigeli schiesst kein Eigentor, Mini-Kägi-Fret dafür kein Tor und Spielernummer 61 wird Torschützenkönig… Liebe Mutis, Vatis, Verwandte und Geliebte, dies dürft Ihr auf keinen Fall verpassen:

>> Andelfingen, 01.04.2012
- 09:55 vs UHC Elgg
- 12:40 vs UHC Wehntal Regensdorf II in Andelfingen !

Resultate...

Autor: #13
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