| 15.04.2010 | ||
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(#61) Die letzte Runde der Saison, die Spannung hoch, zwischen Platz 4 und Platz 6 war noch alles möglich. Eigentlich fing die Geschichte schon am Samstagabend an: Die sonst normalen, eher stärkeren Ausschweifer zum Kollegen Alkohol wurden für diesen Abend mal etwas weniger stark gewichtet, als ein purrlimunteres Aufstehen am Sonntagmorgen. Voller Tatendrang besammelten wir uns eine Stunde vor Spielbeginn. Der Athlet und der etwas grössere (nur Körpergrösse gemeint) hielten es nicht nötig sich zeitig einzufinden. Gut der eine hatte es wirklich nicht nötig, aber zu dem nachher. Da die Bengler ihr erstes Spiel verloren haben, ging es für sie in diesem Spiel um die Wurst oder besser gesagt um den Ligaerhalt. Ein Aufsässiges und angriffiges Benglen wurde erwartet. Weit gefehlt... Da Wildsauen hatten das Spiel in der ersten Hälfte komplett unter Kontrolle, durch starkes Stellungsspiel in der Verteidigung und durch eine fast nicht übertreffbare Chancenausnützung , gings mit einer verdienten Führung in die Pause. Aktiv so weiterspielen war die Devise für die zweite Hälfte. Am Anfang der zweiten Spielhälfte gings auch im selben Stil weiter ausser eine Strafe (warum auch immer, er war mindestens zwei Köpfe grösser als ich), gab es aber nichts nennenswertes. Gegen Ende des Spiel gaben wir das Spieldiktat aus den Händen und wir mussten nach dem 4:6 Anschlusstreffer nochmals zittern. Wir brachten den Vorsprung jedoch noch ins trockene und zogen in der Tabelle mit Uhwiesen und Traktor Punktemässig gleich. Nun kam es soweit, was wir schon zum Saisonstart befürchteten, Showdown im Derby gegen Uhwiesen um den 4. Platz. Das Hinspiel konnten wir in einem hartumkämpften Spiel gewinnen. Eine beeindruckende Zuschauerkulisse gab dem Derby den perfekten Rahmen. Etwas nervös, aber mit einem unbändigen Siegeswillen betraten wir den Ort des Geschehens. Nochmals rasch abklatschen (aber ja mit links!!!) und los gings. Bullygewinn Jürg, zu Silvan, Silvan zu Reto, Reto zu Jürg.... 1:0! 10 Sekunden gespielt. Was für ein Start. Jedoch gewann Uhwiesen das zweite Bully und der Spielzug sah ähnlich aus, nur kurze Zeit später hiess es bereits 1:1. Die Wildpigs konnten mit ihrer Routine die jungen, wendigen und sehr viel laufenden Uhwieser zunächst in Schach halten und gingen 3:1 in Führung. Da aber unserer Gegner mit 3 Blöcken antrat, konnten sie das Tempo bis zur Pause enorm hoch halten, und sie konnten bis zur Pausensirene wieder ausgleichen. Wir mussten feststellen das unser Lungenvolumen definitv nicht so ausgeprägt ist, wie dessen eines Marathonläufers. Motto für die zweite Hälfte: „Koste es was es wolle, diä putzed mir abe....“ Beim Start in die zweite Hälfte war jedoch nicht viel davon zu merken, wir gerieten das erste Mal in Rückstand, konnten aber mit dem Postwendenden Ausgleich reagieren. Hin und Her, Führung – Ausgleich – Führung – Ausgleich, bis zum 6:6. Leider verletzte sich MP, nach einer nicht ganz fairen Attacke, am Fuss. Ihn erwischte so sehr das er mit dem Letzimobil von Andelfingen (Schwedenkasten) sitzend abtransportiert werden musste. Nun waren es die Wildsauen die Hochrote Äugli bekamen. In diesem Sinne Augen zu und durch. Jürg drückte ab ------ irgendwie über sieben Ablenker zappelte der Ball eine Minute vor Schluss im Tor. Überschwingliche Freude an der erneuten Führung auf und neben dem Spielfeld wie auf der Tribüne. Nun stand noch eine Abwehrschlacht gegen die am Schluss noch zu viert anrennden Rotäuglis. Mehr als Rote Augen gab es für sie aber nicht mehr. Die zahlreich erschienenen Fans trieben uns förmlich voran, jeder zapfte irgendwo noch Reserven an obwohl eigentlich gar keine mehr vorhanden waren. Als dann endlich die Sirene ertönte war die Freunde riesengross. 2 Wylandderbys gewonnen in dieser Saison und 4. Rang in der Tabelle 2 Plätze vor Uhwiesen. Wir sind nun wieder die Diskussionslose Nr. 1 im Weinland. Matchwinner und fast Alleinunterhalter in diesem Spiel war Jürg, 6 Tore selbst erzielt und beim einen Tor von Reto gab er den entscheidenden Assist. Nun begann das grosse Feiern, das Bier war schon lange kaltgestellt, überglücklich genossen wir einige Biere, und liessen den Abend bei einem gemütlichen Nachtessen ausklingen. An dieser Stelle nochmals gute Besserung an MP (der Glückspilz war der einzige der Frei hatte am Montag) Alles in allem können wir auf eine Gelungene Saison zurückblicken, mit Höhen (Derbysiege) und Tiefen (Spiele gegen Bäretswil und Rückspiel gegen Illnau), aber die zwei Derbysiege entschädigen für diese Tiefen. Nun gilt es nicht zuviel Grillieren und Bier saufen im Sommer damit wir in der nächsten Saison da anknüpfen können wo wir aufhörten, und nich zuerst wieder unsere Ränzen abtrainieren müssen. Schön wäre es im Cup so weit wie möglich zu kommen, und noch viel schöner wäre es wenn ich in der nächsten Saison etwas weniger Strafen bekommen würde.... Dieses Ewige Berichte schreiben.... Weiterhin ein grosses Dankeschön an die vielen Schlachtenbummler die uns unterstützten, besonders an den Heimrunden, sprich Andelfingen. Nun wünscht euch das „eis“ einen tollen Sommer, nicht zu streng und auf ein ander Mal, spätestens am Cupspiel (Infos folgen) |
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Autor: #61 Anzahl Zugriffe: 3174 |
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